Samstag, 9. November 2019

Schöne Stunden im Genade Kinderbewaarhuis in Katutura und ein entspanntes Abendessen

Das war eine sehr gute Nacht mit gaaaaaanz viel Schlaf, wieder soooo friedlich - zu schön. Ich stehe erst gegen 7 Uhr auf. Beschäftige mich ein wenig mit den Computern, die ich noch hier habe, spiele aktuelle Updates auf, da das WLAN selbst im Chalet sehr gut funktioniert.



Der Himmel zeigt schon jetzt wieder an, es wird ein schöner und heißer Tag. Um 9:30 Uhr gehe ich zum Frühstück.


Um 10:30 Uhr treffe ich mich mit Barbara. Wir wollen vor der Fahrt zum Genade Kinderbewaarhuis in Katutura noch einige Besorgungen in der Metro machen. Um kurz vor 12 Uhr treffen wir dann beim Waisenhaus ein. Hier einfach einige unkommentierte Eindrücke.










Die anwesenden Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen begrüßen uns ganz herzlich und singen auch etwas für uns.



Ich führe tolle und interessante Gespräche. Versuche herauszufinden, warum diese Menschen hier im Haus sind, wo sie herkommen und vor allem, wie es für sie weitergehen kann / soll. Dabei spreche ich sehr intensiv mit Maya und Joshua. Dazu später mehr, wenn wir weitergekommen sind.

Von hier ist das Umschalten in die reale Welt nicht so fordernd, wie zum Beispiel wie noch kommend, auf der Müllhalde in Otjiwarongo. Diese Menschen sind hier gut untergebracht, das Haus wird extern unterstützt, es wird viel für sie gemacht und es besteht klare Hoffnung, dass Kindergarten, Schule und auch Jobs, die jeweils nächste Aufgabe ist. Nach gut 3 Stunden verabschieden wir uns, mit dem Versprechen, zeitig wieder zu kommen, auch ich. Mein Name ist schon jetzt "Uncle Frank" - süß, aber auch bewegend für einen älteren Herren.

Ich fahre zu meinem Lieblings-Shop, dem Super Spar bei der Maerua Mall. Natürlich starte ich das Shoppen nicht ohne Stärkung. Den aktuell besten Shoko-Shake im Umfeld gibt es im Restaurant vom Super Spar.


Tja, und bei all der Begeisterung des Tages habe ich doch glatt vergessen, dass heute Samstag ist und der Alkoholverkauf um 13 Uhr bis Montag vorbei ist. Das ist jetzt blöd, da ich doch etwas Mangel an Windhoek Lager im Kühlschrank habe.


Ich erinnerte mich, ich hatte dies an einem Sonntag schon mal in Rosh Pinnah. Damals hatte ich die Kassierin an der Kasse explizit ausgewählt und gefragt, ob sie eine Ausnahme machen könnte, da ich tief in die Wüste fahren würde. Hier waren die Getränke zu weit weg von der Kasse, so legte ich einfach einen 6er Pack in den Wagen und hoffte auf mein Glück. Was soll ich sagen, die junge Dame spielte mit und ich hatte mein Bier.

Auf dem Weg zum Arebbusch werden am Straßenrand Wassermelonen verkauft. Dazu ein Blick in den tollen und herrlich blauen Himmel.



Gegen 16:30 Uhr war ich zurück und ab in den Pool, war keiner drin, zu diesem Zeitpunkt. Dann kam eine namibische Familie, Mutter, Vater und zwei sehr junge Kinder. Wir kamen ins Gespräch und dann auch auf ein Thema, was uns Deutschen dann doch mal gut tut. Die Eltern wollten ihre Kinder gerne auf der privaten deutschen Schule in Otjiwarongo anmelden.

Auf meine Frage warum, kam eine aus meiner Sicht sehr interessante Antwort vom Vater. "Wir wollen gerne, dass unsere Kinder auch die typisch deutschen Tugenden mitbekommen wie Akribie, Organisation, Planung und Verbindlichkeit". Apropos Planung, ich war an diesem Abend mit Ulli, dem Optiker aus Windhoek für 18:30 Uhr im Joes verabredet. Ich schaute im Pool auf die Uhr vom Vater, nur die war stehengeblieben, dies fiel mir leider zu spät auf. Um 18 Uhr fragte ich nach - 18:35 Uhr war ich im Joes.



Ich muss immer wieder Fotos machen, obwohl schon x-mal gemacht, ist einfach immer wieder schön hier. Wir hatten einen tollen Abend, mit vielen interessanten Themen und sehr guten Ideen für die Zukunft. Da ich unterwegs einiges an Droe Wors vertilgt hatte, entschied ich mich für Oryx Lasagne - sehr sehr lecker.


Gegen 22:30 Uhr war ich zurück und eine halbe Stunde später im Bett.


Tageshöchsttemperatur: 34 Grad
Gefahrene Kilometer: 72

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