Donnerstag, 21. November 2019

Kalter Start, frühes Weihnachten und Fisch zum Ausklang


6 Uhr - nur 13 spürbare Kältegrädlein - die Sonne kommt und wird hier bestimmt schnell helfen. Die Nacht war super, alles ruhig, friedlich und entspannend.















Um kurz nach 7 Uhr gibt es Frühstück, ja schon wieder Flakes mit Milch - ist eben hier für mich besonders lecker. Ich packe alles zusammen und fahre nach vorne. Spüle schnell ab und treffe auf einen Wagen, der bei uns vermutlich nicht mehr fahren dürfte.


Da ich gut in der Zeit bin, will ich ganz entspannt die ersten 30 Kilometer Schotterpiste mit Wellblech und anderen Herausforderungen angehen. Ich lasse einen Bus vorbei, bis ich sehe, dass dieser eine Flüssigkeit verliert. Ich also hinterher, überholt und gestellt. Dem Fahrer war schon klar was ich will und er klärt mich auf, er lässt nur altes Wasser ab. OK, also weiter über die Piste.


Am ersten Abzweiger steht eine kleine Familie und wartet auf Beförderung. Ich stoppe und überlasse ihnen meine restlichen gekochten Nudeln, Dieters Kekse und einen 5 Liter Kanister Wasser - breites und zufriedenes Grinsen in den Gesichtern - die gute Tat des Tages.


Weiter geht es über Usakos, Karibib in Richtung Okahandja.







Und dann passiert es, ein kleiner Schock, den ich aber dann doch schnell mit einem Lächeln wegstecke. Es ist der 21. November, kurz nach 10 Uhr am Vormittag, ich bin ca. 20 km vor Okahandja und versuche mal wieder einen Sender im Radio zu bekommen. Bei 102,3 MHz bleibt der Suchlauf stecken und aus den Lautsprechern erklingt: "Jingle Bells von Peter Alexander". Zuuuuu schöööööööööööööööööööööööööön.



Um kurz nach halb elf erreiche ich Okahandja und damit auch das Cafe gegenüber vom Holzschnitzermarkt. Und was gibt es dort? - richtig - einen leckeren Schoko Shake. Das Teil verhaftet und kurz nach elf geht es weiter nach Windhoek.


Ein Blick auf die immer noch relativ neue Autobahn A1. Diese reicht inzwischen bis gut 20 km vor Okahandja. Super gut zu fahren, sehr breit, viel Platz, wenig Verkehr, sehr sehr gut. Gegen 12 Uhr komme ich beim Arebbusch an, bekomme ein Chalet und ziehe dort ein. Kurze Dusche und dann geht es gleich wieder los. Ich hole Barbara ab und wir fahren noch einmal zusammen zum Genade Kinderbewaarhuis nach Katutura.

Heute treffen wir hier Justine, die Haus-Mama, um das weitere Vorgehen bei verschiedenen Themen zu besprechen. Wir tauschen uns lange, intensiv und sehr gut aus. Am späten Nachmittag kommt auch Maya von einem Arztbesuch zurück. Auch wir tauschen uns aus und wollen gemeinsam schauen, ob und wie ich ihr helfen kann.


Nachdem wir noch auf ein Savanna bei Barbara zusammengekommen sind, erreiche ich mein Chalet gegen 18 Uhr. Der Pool ist direkt vor meiner Tür, also Entscheidung einfach, rein da. Ich gönne mir zuerst einige kurze Bahnen, genieße das kühle Wasser in der untergehenden Sonne und dazu dann noch ein kaltes Windhoek Lager. Danach duschen und ab ins Restaurant zum Dinner.





Ich entscheide mich für den Kingklip und als Dessert natürlich Creme Brulee - meeeeeeeeegaaaaaaaaaaaaaa lägga, kann ich nur empfehlen. Dazu ein leckeres Blondes, ausklingen lassen und gegen 21 Uhr ins Bett.


Tageshöchsttemperatur: 32 Grad
Tageskilometer: 274

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