Mittwoch, 20. November 2019

Ein sehr entspannter Tag auf der Spitzkoppe

Als ich gegen 7 Uhr entscheide, auch mal aufzustehen, hat die Sonne schon mit ihrem Tagewerk begonnen. Es sind zwar nur 15 Grad, dennoch fühlt es sich schon sehr gut an und der blaue Himmel übernimmt den Rest.




Um kurz nach 8 Uhr gibt es Frühstück. Habe ja schließlich Flakes in Omaruru bekommen, dazu ganz frische Milch - läuft.




Danach geht es zum Abwaschen / Duschen. Die Campsites haben kein Wasser, somit ist eine Fahrt zum Eingang dafür notwendig. Eindrücke von der Dusche, dem Bereich für den Abwasch und der Toiletten.












Eindrücke vom Rückweg


Gegen 10:30 Uhr bin ich zurück und entscheide mich, die Drohne mal zu starten. Hier einige Eindrücke aus der Luft.







Ich richte mich soweit ein und hänge die Wäsche zum Trocknen auf.





Da ich schon mal hier bin und um mich herum alle die Campsites verlassen haben, mache ich mich auf zur Campsite mit der Nummer 5. Diese ist direkt an dem Foto-Highlight hier an der Spitzkoppe - ein Loch im Felsen.




















Kurz nach 13 Uhr, eine gute Zeit für eine Belohnung - Crepes mit Nutella, immer eine gute Idee. Es ist wieder etwas windig, also muss ein Windschutz her. Ich starte mit den zuletzt von mir favorisierten Teflon-Aufsätzen, gehe dann aber doch zurück auf den Klassiker, die gusseiserne Pfanne - hatte ich zuletzt auch beim Fleisch verwendet. So oder so, nicht soooo wichtig, wichtig ist die Crepes-Mischung, der Geschmack und die Umgebung ...





"Mann" muss es sich auch "mal" gutgehen lassen. Wobei ich es mir schon häufig oder immer gutgehen lasse - nur diese Crepes oder Pancakes oder Pfannkuchen, sind eben immer noch ein Extra Goody oben drauf. Man braucht dafür aber auch die Ruhe, geht nicht mal eben so zwischen durch. Und da ich hier mit Zeit und Ruhe stehe, passt es perfekt. Auch die Temperatur hilft dabei, aktuell nur knapp 30 Grad, da ist es sehr gut auszuhalten. Weitere Eindrücke der Umgebung.





Ich war gerade fertig, da kommt Dieter vorbei. Ein Deutscher, der gerade mit seiner Frau die 5 bezogen hat. Sie hatten in der letzten Nacht auf der Campsite bei Henties Bay leider ein nicht so schönes Erlebnis und er möchte für sich und seine Frau klären, dass noch jemand in der Nähe ist. Und ihm ist sein Grillrost abhanden gekommen. Und da es hier keine gibt, möchte er sich meins ausleihen. Gebe ich gerne, benutze ich ja nicht.

Kurz vor dem Sundowner gegen 17:30 Uhr, das Thermometer ist schon wieder runter auf nur 23 Grad, kommt Dieter, dieses Mal zusammen mit seiner Frau, wieder vorbei. Sie bringen den Grillrost und eine Packung Kekse als kleines "Danke Schön" mit. Wir reden eine Weile. Die beiden fahren mit ihrem Mercedes Geländewagen durch die Welt und wollen dies gut 7 Jahre lange machen. Auf dieser Tour wollen sie alles gleich doppelt sehen, also zweimal um die Erde - wow - hört sich gut an.

Zum Sundowner gehe ich erneut zu dem Loch im Felsen, um zu schauen, ob man dadurch ein spezielles Motiv generieren kann - kann man aber aus meiner Sicht nicht. Ich also wieder zurück auf meine Site. Ich setze mich auf "meinen" Felsen und genieße den Sonnenuntergang mit Droe Wors und Windhoek Lager, die Crepes liegen noch gut im Magen, somit muss kein großes Dinner her.






Ich stehe praktisch auf der 4a und direkt von Felsen umgeben, ca. 300 Meter weiter, ist die 4b. Dort ist inzwischen ein holländisches Pärchen eingezogen. Der Blick auf den Sundowner ist auf der Campsite komplett versperrt, so dass die beiden sich auch auf meinem Felsen eingefunden haben. Wir reden kurz und dann wollen sie zeitig ins Bett, haben morgen eine lange Etappe vor sich.



Ich nehme die letzten Lichtstrahlen auf meinem Felsen noch mit. Trinke dazu ein Windhoek Lager und genieße diese Stille, den Frieden und die Ruhe auf dieser wunderschönen Campsite. Es war ein sehr schöner, entspannter und entspannender Tag hier auf der Spitzkoppe. Inzwischen sind es nur noch 18 Grad, man spürt etwas Kälte aufkommen. Gegen 20:30 Uhr mache ich mich dann auch auf in den Schlafsack.

Tageshöchsttemperatur: 30 Grad
Tageskilometer: 8

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