Samstag, 17. November 2018

Ankunft am Dubai Airport und finaler Flug nach Hamburg

Eine knappe Stunde vor der Ankunft wird es langsam lauter im Flieger. Wir haben einige Stunden geschlafen / geruht. Haben das Frühstück verpasst, egal, sind ja gleich auf dem Flughafen und dann wieder im Flieger, es gibt ja immer irgendwo etwas zum Futtern. Die Landung in Dubai erfolgt um 6:34 Uhr Ortszeit.

Wir kommen am Gate C24 an, ist ein Vor- und Nachteil. Direkt am Gate ist eine Security Kontrolle und wir sind die Ersten die hier durchmarschieren, also alles ganz zügig. Aber wir sind ganz am Ende des Terminals, müssen dieses komplett durchqueren, bis wir im Bereich B sind. Auch egal, haben ja Zeit. Setzen uns in die Lounge, Orangen-Saft und etwas zum Knabbern und auf den Abflug warten. Nebenbei etwas erfrischen.

Unser Flieger steht wieder mal irgendwo auf dem Flugfeld. Unser Gate ist B2, ist aber eines ohne Finger, also in den Bus und wieder eine Rundfahrt auf dem Airport. Erster Blick in den Flieger, oh wie sieht es denn hier aus, alles ganz anders als im vorherigen Flieger.







Uuuups, das ist die neue BC der Emirates in der Boeing 777. Durchaus gelungen, mehr Platz und alles sehr gemütlich. So lässt es sich reisen. Mit gut 25 Minuten Verspätung starten wir um 9:15 Uhr Ortszeit. Der Flug vergeht sehr schnell. Musik hören, Aufnahmen schon mal klassifizieren, etwas ruhen, dann noch etwas lunchen.


Und um kurz nach halb eins setzen wir bei strahlendem Sonnenschein in Hamburg auf. Durch die Security und gut 15 Minuten später kommen zeitgleich alle 4 Taschen über das Laufband zu uns. Alles eingesammelt und raus. Keine Kontrolle, Abholservice steht auch schon bereit und ab nach Hause.

Tolle Reise, tolle Erlebnisse, aber der nächste Urlaub für mich wird dann wieder alleine sein - Bis dahin ...

Freitag, 16. November 2018

Entspannter Tag auf der Wild Dogs Lodge und Abflug nach Dubai

Die Nacht war erwartungsgemäß super. Wir waren kaputt, das Bett klasse, keine außergewöhnlichen Geräusche, bis ca. 5 Uhr morgens, dann meinten die beiden Schäferhund-Babies alle wach machen zu müssen. 6:30 Uhr ging es für Marianne raus, ich folgte um 7 Uhr. Das erste, was wir dann draußen erblickten, sind die Hunde.



Frühstück mit Andrew wie geplant gegen 8 Uhr. Es gibt Toast mit Eiern und Speck, alles ganz lecker. Dazu habe ich ja meine M-Schoko und es gibt noch Mango-Saft. Wir sitzen dann noch länger mit Andrew, Sophia und Uli. Andrew verabschiedet sich und macht sich auf die Rückreise nach Livingstone.

Wir sind dann zurück zu unserem Chalet. Sophia organisiert einen Tisch für mein neues Außenbüro in Afrika und ich kann ganz in Ruhe, bei tollem Wetter meine Blog-Themen zu Ende bearbeiten.


Kurz vor 14 Uhr ist damit erstmal Schluss und wir beschließen uns ein wenig zur Ruhe zu begeben. Diese hält dann auch nicht lange 14:30 und 15:00 Uhr wird diese Pause beendet. Ich mache noch Bilder vom Chalet, die Abrechnung mit Sophia und bespreche mit Uli den Drohnenstart.









Chalets sind alle ziemlich genial mit der Liebe zum Detail erbaut. Siehe am Beispiel der beleuchteten Steckdose. Alle in 2018 und es geht noch weiter. Das neue Haupthaus fehlt noch, Fertigstellung vermutlich Anfang 2019 - dann kann man die Lodge, auch preislich, noch mehr als jetzt als Geheimtipp adressieren. Das gesamte Personal machte auf uns einer super netten und sehr sympathischen Eindruck. Der Koch Thomas verwöhnte uns mit tollen Speisen, Sophia mit vielen Details und Uli ein eher zurückhaltender "Chef", total umgänglich und eher Typ Kumpel, obwohl er aus Bayern (Amberg) kommt.

Wir bekommen für kleines Geld ein Tageszimmer und können so bis zum bitteren Ende hier ausharren. Gepackt ist längst, dann duschen und rüber zum Dinner, wir sind mit Thomas zu um 18 Uhr verabredet. Es gibt wieder Fisch, Bream und Tilapia Filet, zubereitet auf dem Grill.






Wow, wieder mega lecker und ein schöner Ausklang. Punkt 18:45 Uhr ist der Fahrer da, Uli packt bei den Taschen mit an und wir verlegen zum Lusaka International Airport. Klein, nicht schön, Menschen gewohnt unfreundlich, aber wir schaffen es durch die Security, geben die Taschen ab und genießen die letzten Minuten in der Baobab-Lounge. Ich schreibe am Blog und genehmige mir ein Windhoek Lager.



Inzwischen ist es kurz nach 20 Uhr und die Emirates Boeing 777 aus Harare ist eingetroffen, sieht also sehr gut aus für uns. Abflug ist geplant für 21:35 Uhr. Und so soll es auch sein, 21:00 Uhr ist Boarding, der Start erfolgt um 21:45 Uhr. Wir markieren unsere Plätze direkt mit "bitte schlafen lassen, wir nix Essen wollen". Mein Sitz klemmt, lässt sich nicht in ein Bettchen verwandeln. Der Purser kommt, gibt sein Bestes, regelt es irgendwie manuell, bevor er den Sitz dann elektronisch zurückstellt. Egal, ich liege, mal sehen, ob es mit dem Schlafen klappt.

Tageshöchsttemperatur: 35 Grad


Donnerstag, 15. November 2018

Aufgabe am Kariba Stausee und tolles Domizil in Lusaka




Die Anlage und der Tag erstrahlt als wir um 6:30 Uhr aus dem Zelt krabbeln - nur wir nicht. Die Nacht war eine einzige Katastrophe. Das Thermometer hat sich nicht mehr bewegt, die Lampen der Fischer und der Anlage war deutlich zu spüren und der Krach der Dieselmotoren, einfach der Hammer. Und nicht nur eine kurze Zeit, sondern bis morgens um 7 Uhr durchgehend. Da helfen dann auch die besten Ohrenstöpsel nicht. Sehr sehr sehr schade für diese wunderschöne Site, aber nachts ist es hier kaum bis gar nicht auszuhalten, es sein denn man steht auf's Fischen.

Das Prinzip der Carpenter-Fischer auf dem Lake Kariba: Dieselmotoren anwerfen, an eine Stelle fahren, die Halogenscheinwerfer anschmeißen, die Insekten kommen zum Licht, die Fische sehen die Insekten und springen in die Fischernetze - oder so ähnlich. Und damit das aufgeht, müssen die Scheinwerfer leuchten und die Motoren laufen - blödes Prinzip. Und da wir am Ende der Saison sind, der Fisch wohl langsam ausgeht, müssen die Fischer wohl die ganze Nacht bleiben, um überhaupt etwas aus dem See zu holen.

Aber, die neue Batterie bewirkt Wunder. Der Kühlschrank hält nach einer warmen Nacht die 2 Grad. Bedeutet, ich bekomme die kälteste Schokomilch ever - wow. Hilft aber nur kurz, danach holt mich der normale Wahnsinn schnell wieder ein. Zur Sicherheit hatte Andrew die frische Milch in den hiesigen Kühlschrank gegeben.

Da die anstehende Nacht unsere letzte in Sambia sein sollte, können wir hier nicht bleiben. Keine Garantie auf Schlaf, die Fischer werden vermutlich ihren Plan erneut in die Tat umsetzen und wir? Also Team-Besprechung einberufen und schon saß Andrew in seiner Telefonzelle, um die nächste Unterkunft zu klären.


Wir entschieden uns für die Wild Dogs Lodge in Lusaka. So sind wir schon in der Nähe vom Airport, haben dann keinen weiten Weg mehr, können noch duschen usw. Ich mache noch weitere Aufnahmen von der wirklich schön gelegenen Anlage.











Wir packen alles zusammen, schnelles Frühstück und dann los. Um 9:42 Uhr marschieren wir ab.




Irgendwas verbleibt ja immer im Land, ob gewollt oder nicht, jetzt sollte es mein Thermometer sein. Nach knapp 20 Minuten Fahrt fällt es mir auf, bin ja auch der Einzige hier und entscheide, kann weg. Eindrücke von der Strecke.














Um 12:25 Uhr, kurz nach Mazabuka, entscheiden wir uns für einen kurzen Lunchbreak. Es gibt Brötchen mit Tomaten und die DryWors von gestern. Wie immer muss der halbe Wagen entladen werden, aber der Kühlschrank ist kalt - ach, geht doch - leider etwas zu spät.





Es geht weiter über schwere Pisten in Richtung Lusaka. Ab Mazabuka ist die Straße wieder deutlich renovierungsbedürftig. Immer wieder Schlaglöcher, keine Straße und überhaupt. Andrew kauft Bananen für Bekannte und dann noch einige Bilder von der Strecke. Leider immer wieder verdammt viel Müll überall an den Straßen, in den Dörfern, einfach überall - das Land ist sehr dreckig.







Gegen 15:15 Uhr erreichen wir den äußeren Gürtel von Lusaka. Durchqueren die Stadt relativ zügig und erreichen die Wild Dogs Lodge gegen 16:20 Uhr. Uli (Bayer) der Besitzer empfängt uns, weist uns ein Chalet zu. Sophia (Berlinerin), die Managerin übernimmt den Rest. Wir ziehen ein.









Ein Bier und viel Austausch, weil seit langem wieder eine andere deutsche Stimme. Wir verstauen alles im Chalet, duschen und treffen uns dann um 18:30 Uhr mit Andrew zum letzten gemeinsamen Dinner..




Vorne weg gibt es eine Zucchini-Suppe, dann Steak mit Chips und Salat und zum Nachtisch Crepe mit Orangensoße. Wir besprechen die Reise mit Andrew. Manöverkritik und Hinweise in alle Richtungen. Eröffnen ihm, dass er am nächsten Tag nicht warten muss, um uns am Abend zum Airport zu bringen und haben insgesamt einen sehr guten Austausch. Er hört sich unsere Themen aufmerksam an und reagiert durchaus nachhaltig. Alles in allem war es eine Super Tour, aber Kleinigkeiten gibt es denn ja doch immer - wäre aber Meckern auf hohem Niveau.

21:30 Uhr sind wir im Bett.

Tageshöchsttemperatur: 38 Grad
Tageskilomter: 337