Sonntag, 24. November 2019

Ankunft in London, Herausforderung beim Einsteigen und kein Gepäck in Hamburg



An diesem Foto kann man recht gut erkennen, warum sich dieser Sitz auch sehr gut als Bett eignet. Breite und lange durchgängige Liegefläche. Nur insgesamt leider etwas zu kurz für mich. Ich kann wieder nur seitlich liegen, bekomme aber dennoch Schlaf.

Ich stelle die Uhr 2 Stunden zurück wegen englischer Zeit. Gegen 5 Uhr gibt es Frühstück, davon nehme ich nur Tee und O-Saft. Landung in London um 07:13 Uhr Ortszeit. Ich komme am T3 an und muss zum T5. Lange Schlange mit vielen Menschen am Sonntagmorgen und ein langer Transfer zum nächsten Terminal. Iiiiiiiiiiiiieeehhhh Regen ...



Irgendetwas ist mit meinem Gepäck und auch mit meinem Handgepäck. Die Kollegen nehmen den ganzen Fotorucksack auseinander und legen nach und nach alles erneut einzeln in diese Transportkisten und lassen diese durch den Scanner laufen. Dann noch einen Sprengstofftest, den ich auch überstehe und nach gut 20 Minuten ist auch dieser Spuk vorbei. Problem war wohl das Tablet, welches ich nicht rausgelegt habe - nur warum dann die gesamte Tasche gecheckt wurde ...


Um 8:30 Uhr erreiche ich die British Airways North Lounge. Ich bewerbe mich um einen Duschplatz und bekomme dafür einen Pager.



Erst wollte ich warten, bis der Pager etwas von sich gibt, duschen und dann frühstücken. Aber es dauerte. Ich hatte mir gerade etwas Obst mit Joghurt genommen, zack, vibrierte der Pager. Ich kurz gefinished und ab zur Dusche.



Ist nach über 10 Stunden Flug schon eine gute Geschichte. Zurück zum Frühstück und auf den finalen Abflug warten.



Ich begebe mich um10:15 Uhr zum Gate. Hatte mein Ticket bereits in Johannesburg bekommen und beim Check-In in der Lounge hat auch niemand etwas gesagt. Dann wurde der Flug aufgemacht, nur öffnete sich das automatische Gate nicht, als ich mein Ticket darauf gescannt habe. Ich also zu einer der immer grinsenden Mitarbeiterinnen am Gate. Die erste konnte mit der Fehlermeldung nichts anfangen und verwies mich an eine andere Mitarbeiterin.

Diese checkte alles und stellte fest, dass mit meinem Gepäck etwas nicht in Ordnung ist. Sie hat dann entweder bei British Airways, vermutlich aber bei Virgin Atlantics angerufen und sich bestätigen lassen, dass doch alles in Ordnung ist und auf meine Rückfrage, hat sie mir auch eindeutig bestätigt, dass mein Gepäck, beide Taschen bereits auf den Flieger geladen wurden - aha - na dann.

Abflug 11:36 Uhr, Uhr eine Stunde vor, Landung in Hamburg um 13:45 Uhr.
Kürzen wir den Rest ab. Ich habe natürlich brav gewartet, bis kein Gepäckstück mehr im Umlauf war und war dann leider an Position 4 in der Warteschlange für Lost & Found bei British Airways. Um 14:50 Uhr war ich dann dran und bekam die Papiere mit den entsprechenden Hinweisen.

Man verfolgt dann ganz gespannt die Updates auf der Homepage vom Lost & Found. Am Sonntag stand dort noch, wir suchen noch nach ihren Taschen. Am Montag gegen 13 Uhr kam dann eine E-Mail mit dem Hinweis, dass die Taschen in Johannesburg am Airport gefunden wurden und schnellstmöglich nach Hamburg gebracht werden. Am Dienstag um 20 Uhr tauchte hier dann ein Fahrer, der keinerlei westlicher Sprache mächtig war, von der Firma TNS Transporte auf und brachte die Taschen.

Good News, alles da, nichts kaputt, Schlösser nicht aufgebrochen - dennoch, von dem Fleisch konnte ich mich natürlich verabschieden. Aber Schokolade und alles andere war in Ordnung. Es drängen sich aber mindestens 2 Fragen auf, wie konnte der Kollege in Johannesburg sagen alles ist gut und die Dame am Schalter in London bestätigen, meine Taschen sind an Bord? Auf Rückfrage, einige Tage nach meiner Rückkehr, via Mail zum Flug sowohl von BA als auch Virgin Atlantics, habe ich mich entsprechend geäußert - bis heute (02.01.2020) aber nichts mehr dazu gehört.


Ich habe 39 Tage diesen Blog mit Inhalten gefüllt. 6.133 km mit dem Auto gefahren. Einige Tausend Bilder geschossen und viele Stunden an Videomaterial gedreht. Mal schauen, was ich noch nachreichen werden. So oder so eine superschöne Tour, sehr gerne und schnell wieder und dann vielleicht bis bald, in diesem Blog ...

Samstag, 23. November 2019

Entspannter Start und Rückflug über Johannesburg

Ich stehe um 7:15 Uhr auf. Separiere die Dinge, die hier bleiben, von denen, die ich mit nach Hause nehme. Mache entsprechend Fotos, damit ich auch später noch weiß, was hier alles bei Bianca lagert. Ich packe die Taschen zusammen, dusche und gehe zum Frühstück.


Der Himmel wie zuletzt wunderschön und blau, mitte 20 Grad und Sonne. Ich checke aus, fahre zum Tanken und dann zu Savanna, das Fahrzeug abgeben. Ich spreche lange mit Rene über weitere Ideen zu und über Namibia, bevor ich dann mit Samuel um 12 Uhr in Richtung Airport starte.

Um 12:45 Uhr checke ich ein. Keine Ahnung warum jetzt die Probleme mit meinem Gepäck losgehen sollten. Der Kollege am Abfertigungsschalter konnte mein Gepäck nicht bis Hamburg durchchecken, da stimmt etwas nicht und schickt mich zum Buchungsschalter. Dort angekommen versuche ich der Dame das Thema zu erklären. Sie kommt mit zum Abfertigungsschalter und nun geht es plötzlich - strange. OK, da habe ich mir noch nicht soooo viele Gedanken gemacht.




Also ab in das Restaurant und den vorerst letzten Schoko Shake in Afrika einsaugen. Dann noch vor dem Abflug auf das WC. Auch schön, wie hier Becken gesperrt werden. Boarding ist um 14:40 Uhr, der Vogel hebt um 15:13 Uhr vom namibischen Boden ab. Landung in Johannesburg um 16:40 Uhr.

Die meisten Mitreisenden auf dem British Airways Flug operated by Comair verbleiben offensichtlich in Joghannesburg, so dass nur wenig Menschen in Richtung International Transfer marschieren. Ich komme als Erster dort an und bin nach Sekunden durch. Dann noch die Security und keine 40 Minuten nach der Landung, komme ich in der Clubhouse Virgin Lounge an.

Ich frage beim Zugangs in die Lounge bei dem freundlichen Mitarbeiter an, ob er prüfen könne, ob mein Gepäck mitgekommen sei. Dies bestätigt er, mein Gepäck wäre bereits auf dem Weg zum Flieger. Na dann, läuft ja alles.




Hier kann man sich nichts selber holen, hier wird bedient. Mich bedient heute Stan und er macht seinen Jobe sehr gut. Sehr ruhig, aufmerksam und immer mit einem Auge in der Nähe, falls ich noch einen Wunsch habe. Ich stimme mich mit ihm ab, was ich denn wohl essen sollte und er sorgt freundlicherweise für den Rest, ich muss nur vernichten.





Ich probiere etwas von Donal Shekan zusammengstelltes und kann nur sagen, schmeckt alles wirklich sehr gut und ist lecker. Allgemein ein sehr guter Service, man kann sich hier für die Überbrückung bis der Flug startet, sehr wohl fühlen. Dann der Aufruf und ab zum Boarding.


Um 21:48 Uhr sitze ich auf meiner 2A - eine gute Stunde später hebt der Flieger ab in Richtung London. Da ich satt bin, melde ich mich direkt bei der Stewardess ab lege mich hin zum Schlafen / Ruhen.


Freitag, 22. November 2019

Shoppen und ein toller Ausklang in Joes Beerhouse

Die Nacht war sehr gut. Ich stehe gegen 7 Uhr auf und genehmige mir einen Schoko-Trunk und beobachte dabei einen Mahali-Weber bei seiner Arbeit.



Dies wird auf dieser Plattform ein kurzer Tag, den ich primär mit Shoppen, Ideensammlung für meine Zukunft und am Ende mit einem tollen Essen im Joes Beerhouse verbringe.

Sehr teure Schokolade ...

Natürlich ein leckerer Schoko-Shake

Behältnis für Teelichter

Verschiedene Ideen für Mitbringsel.







Erstaunlicherweise gibt es aktuell sehr viel Game-Fleisch beim Food Lovers Market bei der Metro.


Da ich bereits kurz nach 16 Uhr zurück bin, entscheide ich mich wieder für den Pool.


Ich beginne mit dem Packen. Komme ganz gut voran, entscheide aber, final alles am kommenden Morgen zusammenzubringen. Auch entscheide ich mich alleine ins Joes Beerhouse zu fahren. Will dort nur kurz und gut essen und zeitig wieder zurück.



Mit dem Essen klappt es sehr gut. Dann komme ich aber mit zwei Deutschen von einer NGO ins Gespräch und so zieht es sich doch länger als geplant. Ich bin um 22:15 Uhr zurück in meinem Chalet und gehe gegen 23 Uhr zu Bett.

Tageshöchsttemperatur: 34 Grad
Tageskilometer: 31

Donnerstag, 21. November 2019

Kalter Start, frühes Weihnachten und Fisch zum Ausklang


6 Uhr - nur 13 spürbare Kältegrädlein - die Sonne kommt und wird hier bestimmt schnell helfen. Die Nacht war super, alles ruhig, friedlich und entspannend.















Um kurz nach 7 Uhr gibt es Frühstück, ja schon wieder Flakes mit Milch - ist eben hier für mich besonders lecker. Ich packe alles zusammen und fahre nach vorne. Spüle schnell ab und treffe auf einen Wagen, der bei uns vermutlich nicht mehr fahren dürfte.


Da ich gut in der Zeit bin, will ich ganz entspannt die ersten 30 Kilometer Schotterpiste mit Wellblech und anderen Herausforderungen angehen. Ich lasse einen Bus vorbei, bis ich sehe, dass dieser eine Flüssigkeit verliert. Ich also hinterher, überholt und gestellt. Dem Fahrer war schon klar was ich will und er klärt mich auf, er lässt nur altes Wasser ab. OK, also weiter über die Piste.


Am ersten Abzweiger steht eine kleine Familie und wartet auf Beförderung. Ich stoppe und überlasse ihnen meine restlichen gekochten Nudeln, Dieters Kekse und einen 5 Liter Kanister Wasser - breites und zufriedenes Grinsen in den Gesichtern - die gute Tat des Tages.


Weiter geht es über Usakos, Karibib in Richtung Okahandja.







Und dann passiert es, ein kleiner Schock, den ich aber dann doch schnell mit einem Lächeln wegstecke. Es ist der 21. November, kurz nach 10 Uhr am Vormittag, ich bin ca. 20 km vor Okahandja und versuche mal wieder einen Sender im Radio zu bekommen. Bei 102,3 MHz bleibt der Suchlauf stecken und aus den Lautsprechern erklingt: "Jingle Bells von Peter Alexander". Zuuuuu schöööööööööööööööööööööööööön.



Um kurz nach halb elf erreiche ich Okahandja und damit auch das Cafe gegenüber vom Holzschnitzermarkt. Und was gibt es dort? - richtig - einen leckeren Schoko Shake. Das Teil verhaftet und kurz nach elf geht es weiter nach Windhoek.


Ein Blick auf die immer noch relativ neue Autobahn A1. Diese reicht inzwischen bis gut 20 km vor Okahandja. Super gut zu fahren, sehr breit, viel Platz, wenig Verkehr, sehr sehr gut. Gegen 12 Uhr komme ich beim Arebbusch an, bekomme ein Chalet und ziehe dort ein. Kurze Dusche und dann geht es gleich wieder los. Ich hole Barbara ab und wir fahren noch einmal zusammen zum Genade Kinderbewaarhuis nach Katutura.

Heute treffen wir hier Justine, die Haus-Mama, um das weitere Vorgehen bei verschiedenen Themen zu besprechen. Wir tauschen uns lange, intensiv und sehr gut aus. Am späten Nachmittag kommt auch Maya von einem Arztbesuch zurück. Auch wir tauschen uns aus und wollen gemeinsam schauen, ob und wie ich ihr helfen kann.


Nachdem wir noch auf ein Savanna bei Barbara zusammengekommen sind, erreiche ich mein Chalet gegen 18 Uhr. Der Pool ist direkt vor meiner Tür, also Entscheidung einfach, rein da. Ich gönne mir zuerst einige kurze Bahnen, genieße das kühle Wasser in der untergehenden Sonne und dazu dann noch ein kaltes Windhoek Lager. Danach duschen und ab ins Restaurant zum Dinner.





Ich entscheide mich für den Kingklip und als Dessert natürlich Creme Brulee - meeeeeeeeegaaaaaaaaaaaaaa lägga, kann ich nur empfehlen. Dazu ein leckeres Blondes, ausklingen lassen und gegen 21 Uhr ins Bett.


Tageshöchsttemperatur: 32 Grad
Tageskilometer: 274