Samstag, 11. Mai 2019

Flug Doha nach Frankfurt und weiter nach Hamburg - that's it

Auch dies wird eher ein sehr kurzer Bericht, dann ist auch schon wieder alles vorbei, leider. Um 1:00 Uhr ist Boarding. Ich habe die Q-Suite mit der Nummer 4J, in Flugrichtung. So wie die Bestuhlung hier ist, sitzen die ungeraden Plätzen entgegen der Flugrichtung. In der Mitte können Paare die Trennung entfernen oder auch bis zu vier sich zusammenschließen und alles öffnen.




Alles in allem sicherlich eine tolle Lösung. Es wirkt im ersten Moment durch die hohen "Wände" eher eng und bedrängend. Aber Platz hat man schon. Kurz vor 2 heben wir ab. Ich melde mich ab und lege mich hin. Trotz guter länger des 180 Grad "Bettes", kann ich hier nicht wirklich auf dem Rücken schlafen, weil ich dann mit den Füßen doch in der schmalen Gasse am Ende immer "anecke". Egal, also der Versuch auf der Seite zu schlafen.

Es gibt ein Kissen und eine Decke. Ich schlafe oder ruhe gut 4 Stunden, bis dann der "Krach" um mich herum, beim Servieren des Frühstücks, doch zu auffällig wird. Ich lasse mir einen Tee, O-Saft und Gebäck kommen.


Kurz vor 7 landen wir in Frankfurt, Terminal 1, Bereich C. Müssen durch die Gepäckausgabe raus. Kommen zwar so vor die Tür und zu einem Getränk bei Starbucks, müssen dann aber auch durch das gesamte Terminal in den Bereich A. Um 8:30 Uhr kommen wir am Abfluggate A24 nach Hamburg an. Der Rest kurz und knackig: 9:27 Uhr Start in Frankfurt, 10.10 Uhr Landung in Hamburg, Gepäck kommt zügig, Joachim wartet bereits, wir fahren Marianne noch kurz rum, dann nach Hause. 13:00 Uhr erkläre ich diese Tour für beendet.


Auf der Tour gefahrene Kilometer: 4.002


Lieblingsbilder:





Bis vielleicht demnächst ...


Freitag, 10. Mai 2019

Auto abgeben, Airport und Flug nach Doha

Das wird ein kurzer Bericht. Wir stehen zwischen 5 und 6 Uhr auf. Es ist wieder Blut geflossen.


Klamotten packen, schnelles Frühstück und wir sind schon zeitig fertig. Auf dem Weg zur Rezeption begrüßt mich die Sonne und einige Zebren.



Ich checke für uns aus und wir machen uns auf den Weg nach Windhoek, zu Savanna. Eindrücke vom tollen Start in den Tag.




Wir sind bereits um 8:30 Uhr bei Savanna. Ich nutze die Zeit und tausche mich mit Bianca, Rene und Berti aus. Ich lade Biancas Auto mit den ganzen Dingen voll, die hier bleiben. Gut gefüllte riesige blaue Tasche, 3 Kissen, 2 Schlafsäcke und noch so einiges anderes. Ich hatte Bertis Aufbau und somit war es einfach einen Einstieg zu finden. Mal sehen, was dabei rauskommt, ob ich zur nächsten Tour meine angefragte Verbesserung bekomme, ich werde berichten. Berti zeigt mir die neueste Errungenschaft, einen Aufbau für 4 Personen. Durchaus interessant, aber das wird wohl nur auf einem Hilux Automatik kommen. Ich hatte mein SmartPhone nicht mit, also nix Fotos.

Nun sollte alles ganz schnell gehen. Der nächste Shuttle zum Airport mit Moses stand schon bereit, den wollten wir nehmen. Also von allen bis zum nächsten Mal verabschiedet und los. 9:45 Uhr waren wir am Airport und bereits um 10:10 Uhr saßen wir, Gepäck aufgegeben und durchgecheckt bis Hamburg, im Airport-Restaurant auf den letzte namibischen Shake.



Ich noch etwas gebloggt und dann ready for security. Wir konnten die Fastlane nutzen und kamen so recht zügig durch. Leider hatte das Computer-System an diesem Vormittag offensichtlich kleine Herausforderungen, so dauerte die Passkontrolle bei allen außergewöhnlich lange. Kurzer Verbleib in der Abfertigungshalle und dann wurde der Flug auch schon aufgerufen. Bilder vom Vogel.





Ich hatte meine 2A und bekam auch zügig mein Begrüßungsschluck. 12:50 Uhr hob das Biest ab. Hier noch Eindrücke.






Futter kam dann auch recht zügig. Warme Nüsse, dazu ein Bier. Ein Gruß aus der Küche, etwas Roastbeef. Als Starter nehme ich weiterhin gerne die arabische Variante und als Hauptgang irgendwas mit Huhn.





Bei der 787 kann man die Scheiben per Knopfdruck unterschiedlich, ich nenne es mal, tönen. Daraus ergaben sich dann während des Fluges ganz nette Eindrücke.










Da ich erst auf dem Weiterflug von Doha nach Frankfurt versuchen will zu schlafen, arbeite ich die fehlenden Tage meines Blogs auf und höre dazu Musik. Das Bordprogramm an Filmen reizt mich nicht besonders. An dieser Stelle muss ich das Personal auf diesem Flieger mal besonders loben, gefühlt alle 30 Minuten kommt hier jemand vorbei und fragt, ob er mir etwas bringen kann. Vielleicht etwas too much, aber so wird man jederzeit seine Wünsche los. Inzwischen ist es noch gut eine Stunde bis Doha. Ich stelle dann mal gedanklich die Uhr um eine Stunde vor. Wir landen somit gegen 22:45 Uhr Ortszeit in Doha. Haben dann knapp 3 Stunden bis der Weiterflug starten sollte.


Eine Frage konnte mir hier keiner beantworten. Wie viele Extra-Kilometer fliegen die Qatar-Flieger seit der Problematik mit Saudi-Arabien und der Streichung der Überflugerlaubnis. Und wie viel mehr Kerosin haut dies in die Umwelt und was kostet das? Einigung ...

Tageshöchsttemperatur: ?? Grad
Gefahrene Kilometer: 51

Donnerstag, 9. Mai 2019

Besichtigung Spendenprojekt und viele Tiere bei der Carnivore-Tour

Auch heute zeigt sich das Land zum Start in den Tag wieder mit seinen schönsten Farben. 6:30 Uhr ist Aufstehen, knapp 15 Grad. Legolas hätte jetzt bestimmt gesagt "Eine rote Sonne geht auf, letzte Nacht ist Blut geflossen". Ist hier bestimmt auch, aber vermutlich nur natürlich und im Tierreich. Kurz nach sieben erhob sie sich dann auch.




Ich gehe um 8 Uhr rüber zum Haupthaus zum Frühstück und um endlich mal wieder einen fertig geschriebenen Blog-Tag in das World Wide Web zu stellen. Dank sehr guter Anbindung via WiFi gelingt mir dies recht zügig. Ich bekomme eine heiße Schokolade und esse ein Toast mit Salami. Hier ein Eindruck vom sehr schönen Restaurant-Bereich.





Kurz vor neun mache ich mich auf den Weg nach Windhoek. Ich habe zwei Verabredungen. Zuerst wieder zum SuperSpar - Tops, bei der Maerua Mall. Ich hatte gestern 2 Flaschen Vassie se Pitte gekauft und bei der Kontrolle in der Villa fiel mir dann auf, dass in der einen Flasche kaum "Körner" waren, das geht gar nicht. So soll es aussehen.


Bilder von der Strecke. Toller blauer Himmel, angenehme Temperatur und die Sonne lacht.





Der Umtausch erfolgt ohne Probleme. Ich gönne mir dann noch einen leckeren Schoko-Shake. Und hier für Schoko-Liebhaber, es gibt jetzt auch Tafeln von M&M's. In Deutschland habe ich die noch nicht gesehen. Und hier sind die Teile unbezahlbar, weil teuer importiert, laut Ladenleitung Super Spar. Kurz überschlagen: 67,95 N$ sind derzeit knapp 4,20 €. Die Tafeln haben aber immerhin ein Gewicht von 150 Gramm, meine ich. Bevor Rückfragen kommen, ja dieser Preis gilt pro Tafel.



Dann geht es zum eigentlichen Treffen heute. Ich bin mit Linda, einer Schweizerin, die hier ein freiwilligen Jahr in Namibia verbringt, primär in einem Hostel / Waisenhaus / Kindergarten, irgendwie alles, verabredet. Ich sammle sie an ihrer Unterkunft wie geplant um 10:30 Uhr auf und wir fahren zusammen nach Katutura. Hier im eigentlichen Herzen von Windhoek befindet sich dieses Haus. Justine die Hausmutter, kümmert sich bereits seit 1988 um verwaiste Kinder, Kinder die einen Kindergartenplatz benötigen, aber auch um Jugendliche, die Eltern verloren haben oder die Eltern nicht für eine Entwicklung aufkommen können - wow, seit über 30 Jahren macht sie dies nun schon.



Ich wollte bei meinem ersten Besucht bewusst nicht viele Fotos machen, sondern mir alles einmal in Ruhe anschauen und vor allem mit Justine sprechen. Ich bin mit meiner Projektunterstützung über den Eigentümer der Immanuel Wilderness Lodge, Stephan Hock, vor gut 2 Jahren gekommen. Damals hatte ich noch Schulmaterialien wie Stifte, Hefte, etc. im Auto, die ich noch nicht unterbringen konnte. Diese hat Stephan dann der Betreuerin dieses Projekte der Ulli übergeben und so kamen wir in Kontakt. Bisher habe ich primär mit gebrauchten Notebooks und Smartphones unterstützt, die dann z.B. für Schularbeiten genutzt wurden.

Ich will mich hier auch gar nicht zu sehr mit diesem Thema beschäftigen. Wer hier mehr erfahren möchte, kann später gerne meine Projektseite www.hefap.de besuchen und dort mehr nachlesen. Aber auch hier bin ich mal wieder sehr betroffen und beeindruckt, wie viele Schicksale hier aufgefangen und betreut werden. Baby's / Kinder werden hier einfach abgegeben. Jugendliche, die motiviert sind, aus ihrem Leben etwas zu machen, aber dafür Unterstützung benötigen. Justine versucht allen ein zuhause oder eine Unterstützung zu geben. Aber ohne finanzielle Mittel geht das natürlich nicht und dafür sorgt aktuell primär die Ulli.



Wir sprechen sehr lange über die Vergangenheit, die Gegenwart und eine mögliche Zukunft. Wow, mehr fällt mir dazu nicht ein, was ich alles von Justine erfahre. Wir machen ein Abschiedsfoto und ich verspreche wiederzukommen. Vielen Dank für die Erdung, vielen Dank für die tollen Eindrücke und das Engagement an alle Helfenden. Mit einem riesengroßen Brocken auf meinem Herzen und einer noch größeren Portion Demut verlasse ich diesen Ort der Hoffnung, leider nur für wenige Menschen.


Ich entscheide, nicht mehr irgendwo shoppen zu gehen und weitere Namibia-Mitbringsel einzusammeln, sondern direkt zur Villa zurückzukehren, um den Kopf wieder einigermaßen frei zu bekommen. Ich räume das Auto leer und sortiere schon einmal vor, morgen soll es zurück gehen. Noch etwas Sonne tanken und dann sind wir für die Nachmittags Carnivore-Tour gebucht.

Auch wegen der vielen Tiere auf Naankuse hatte ich mir diesen Ort für die letzten Nächte ausgewählt, um auch mit dem Eindruck von Tieren in meinem Kopf, das Land zu verlassen. Also Tour gebucht und los. Um 15 Uhr startet diese Tour zunächst mit einem Einführungsvideo über Naankuse. Dieses Video behandelt vorrangig die Nachhaltigkeit die sich Naankuse als Ziel gesetzt hat. Tieren zu helfen, idealerweise wieder auszuwildern oder zumindest einen ruhigen Lebensabend zu spendieren. Hier nun einige Eindrücke.












































Kurze Sequenz:













Nach der Tour zurück in der Villa, tauschen wir uns über die vergangenen Wochen aus und wollen einfach nicht mit dem Packen anfangen. Dazu gibt es Amarula, Bier, Wein und Captain Morgan, alles was unsere Auto-Hausbars so noch hergeben. Um kurz nach 19 Uhr schickt Marianne dann Nadine und mich zum Essen. War alles lecker, nur leider habe ich vor lauter "lecker" vergessen, den Hauptgang festzuhalten. Starter und Dessert habe ich.




Zurück in der Villa packen wir soweit fertig, nehmen noch einen Absacker, verabreden uns für 6 Uhr am nächsten Morgen und um 23 Uhr ist dann Zapfenstreich.

Tageshöchsttemperatur: 30 Grad
Gefahrene Kilometer: 121