Sonntag, 10. November 2019

Auf nach Gochas und Übernachtung auf einer unbekannten Campsite



Und wieder begrüßt mich ein wunderschöner Morgen in Windhoek. Es ist 6:30 Uhr und schon über 20 Grad, wird wohl wieder ein toller Tag. Sollte auch ein entspannter Tag für mich werden, nur Einkaufen und auf nach Gochas - passend für einen Sonntag.




Bin kurz zum Frühstück und mache mich dann gegen 8:30 Uhr auf den Weg zur Grove Mall, Einkaufen bei der Metro und im Food Lovers Market für Gochas. Primär Obst wie Äpfel und Melone. Kurz vor 10 Uhr starte ich in Richtung Süden. Traumhafter blauer Himmel, Sonne und schon fast 30 Grad, so läßt es sich Reisen. Die Strecke bis nach Stampriet ist komplett Teer und somit sehr gut zu fahren.










Gegen 12:30 Uhr erreiche ich Stampriet, knapp 70 km vor Gochas, ab hier beginnt dann die Schotterpiste oder Gravel Road, sprich nix mehr Teer. Temperatur inzwischen 33 angenehme Grädlein.






Um kurz nach 13 Uhr stoppe ich kurz an der Auob Lodge um zu checken, ob ich hier auf der Campsite unterkommen kann. Laut dem Manager Sakke kein Problem, bin aktuell der einzige Gast auf der Campsite. Ich also weiter nach Gochas, zur Kirche und damit zu Madaleen, um das Obst dort im Kühlschrank zwischenzulagern. Kurzer Austausch mit ihr, Abstimmung für die nächsten beiden Tage. Somit war ich auch schon um 14:30 Uhr zurück auf der neuen, für mich bisher unbekannten Campsite der Auob Lodge, ca. 5 km vor Gochas.






In Fahrtrichtung Gochas liegt die Lodge auf der rechten Seite und die Campsite direkt gegenüber, somit unmittelbar an der "Straße" C15. Ist hier nicht so schlimm, weil hier überschaubarer Verkehr ist und nachts ohnehin nicht. Und da Sonntag ist, fällt auch noch der Business-Verkehr aus. Der Ablution-Block ist sehr einfach, aber sauber. Auch bekomme ich einen Schlüssel für die "Male"-Seite.






Ich beziehe meine Campsite, richte mich ein und hole mein ausgefallenes Lunch nach. Generell gibt es auf der Lodge WLAN, es reicht aber nicht bis zur Campsite. Auch klappt es aktuell nicht, weil der DHCP-Bereich voll und der IT-Admin verschollen ist - auch gut. Inzwischen sind 36 Grad erreicht.






Angrenzend an diese Campsite ist ein Wildgehege. Eine Tränke und eine Futterstelle sind unmittelbar hinter der Campsite angelegt, so dass die hier ansässigen Tiere sehr nah an und auf die Campsite kommen. Im Zaun ist eine Öffnung, die permanent offen ist. Die Tiere kommen dort durch und futtern das frische Gras auf der Campsite.

Junger Letschwe-Bock


Rappen-Bulle



Selten - schwarzer Springbock





Nachdem sich die Tiere nach ihrer ersten Bekanntschaft mit mir etwas zurückgezogen hatten, kamen sie am späten Nachmittag wieder zurück. Dazu gesellte sich ein Nyala-Bulle samt Weibchen und bis zu 8 schwarze Springböcke. Die schwarzen Springböcke kommen nicht so oft vor, daher war ich hier sehr überrascht, so viele anzutreffen. Auf den folgenden Bildern kann man sehr gut erkennen, dass es sich um schwarze / dunkle Springböcke handelt, die Zeichnung zum "normalen" Springbock ist identisch.

Nyala-Bulle

Nyala-Bulle mit Weibchen





schwarzer und normaler Springbock


Am Nachmittag bereite ich weitere Blog-Einträge vor und genieße die Ruhe und die unmittelbare Anwesenheit der Tiere. Da ich erst spät meine Lunch-Time hatte, ist mein Hunger nicht so gewaltig, daher entscheide ich mich für Rauchfleisch mit Salat. Dazu natürlich ein Windhoek Lager und die Stille genießen.



Da der morgige Tag in Gochas, wie eigentlich immer, bestimmt anstregend wird, gehe ich zeitig schlafen, es ist erst 20:30 Uhr.

Tageshöchsttemperatur: 36 Grad
Gefahrene Kilometer: 367

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