Freitag, 15. November 2019

Löwen und Hyänen, der ewige Kampf, dazu Elefanten und vieles mehr - Ein Tag im Etosha

Der gestrige Tag war emotional heftig, die Nacht war OK, keine störenden Mücken, recht gut geschlafen, ein Tag zum Kopf freibekommen, kann starten.







Auch dieser Tag startet hübsch. 6 Uhr ist Aufstehen, Auto verpacken und ab nach vorne, Treffen und Abmarsch ist für 6:30 Uhr geplant. Ich bin um 6:22 Uhr da, die Mädels noch nicht. Ist nicht schlimm, dass Gate soll ja erst um 7 Uhr öffnen.

Als wir um 6:41 Uhr das Gate erreichen, ist da keine Schlange, denn seit 6:30 Uhr ist schon geöffnet. Abwicklung geht zügig und bereits 5 Minuten später sind wir im Park. Kurz eine aktuelle Map gekauft und schwupp stehen wir fast alleine in Newbrownii - gar nichts los hier, ungewöhnlich.


Also weiter in Richtung Gemsbokvlakte - auch nix. Bilder von der Strecke.






Und dann doch noch, Olifantsbad reißt es ein wenig raus, bevor wir dann direkt daneben auf der Picnic-Site frühstücken.










Nach der knapp halbstündigen Pause ging es nochmals kurz zur Wasserstelle und damit zum Oryx.




Weitere Eindrücke von anderen Wasserstellen.
























Und dann, um 11:15 Uhr, eintreffen Rietfontein, doch noch Elefanten am Morgen.






















Nach diesem Erlebnis geht es auf sehr ruckeliger Piste weiter nach Halali. Lunch-Break, Wasserstelle Moringa und ich wollte die Verfügbarkeit der Campsites Namutoni und Okaukuejo klären. Zum letzten Thema machen wir es kurz, Halali, Namutoni und Okaukuejo gehören alle zu NWR. Dennoch soll es unterschiedliche Systeme geben und die Dame kann mir keine nachhaltige Auskunft geben, nur so viel, das alles ausgebucht sei, nur feste Unterkünfte in Namutoni wären noch frei.












Da der Osten erfahrungsgemäß mehr zu bieten hat, entscheide ich mich trotz der schlechten Auskunft in Richtung Namutoni zu fahren. Wir trennen uns, da Anja und Sophia die Nacht wieder auf Eldorado schlafen, müssen sie in die Richtung zurück. Gegen 13:30 Uhr mache ich mich auf den Weg. Hier ist schon an den Wegen einiges los.


















































Um 16:40 Uhr erreiche ich die Rezeption von Namutoni. Der Kollege hinter dem Tresen erkennt mich wieder und regelt alles für mich. Ich bekomme zwei Nächte auf der Campsite Namutoni und auch eine in Okaukuejo - geht doch. Ich bekomme eine schattige Campsite, die Nummer 7 und richte mich ein, schon besucht von den ortsansässigen Zebramangusten.









Starte gegen 17 Uhr zu meinem Abend Game Drive. Hier schließt das Gate um 19:10 Uhr. Ich entscheide mich zunächst für Klein Namutoni, dabei sollte es dann auch bleiben.






























Und ein Teil der Protagonisten sollten dann auch die Löwen bleiben. Zwei Weibchen und zwei Männchen, noch jung und sehr verspielt, also auch nicht sehr erfahren. Dazu kamen zunächst zwei Hyänen, die so hingenommen wurden. Danach kam ein größerer Clan und dazu dann noch Elefanten. Ein perfektes Szenario für einen Sundowner. Der ewige Kampf ...









































Punkt 19:10 Uhr war ich am Gate. Keine Ahnung, ob da noch etwas gelaufen ist, vermutlich nicht.


Ich bereitete mir das andere Stück Oryx Fillet zu, dazu gab es Kartoffelsalat und Windhoek Lager. Da dieser Nachmittag sehr intensiv an Eindrücken war, dieses Mal der Tierwelt, habe ich noch meinen Status upgedatet und bin gegen 22:30 Uhr zu Bett.

Tageshöchsttemperatur: 36
Tageskilometer: 228




1 Kommentar:

  1. An dem Tag hatte ich einen Moment die Phantasie, dass der Zoo zu den Tieren gekommen ist - mit den coolen Löwen am Wegesrand. Zu sehen wie die Löwen miteinander umgehen oder wie die Tränke eine Tabuzone zu seien scheint an der sich die gesättigten Gruppen noch einmal mit Wasser versorgen. Die Hyänen machen zeitweise einen nervösen Eindruck und dann scheint alles wieder völlig klar zu sein. Ganz klar - wir passen komplett nicht in diese - ausserhalb von uns - perfekte Welt. Und auch klar - wahrscheinlich würde sonst niemand eine solche Erkenntnis schriftlich niederlegen.

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