Sonntag, 17. November 2019

Noch ein Tag im Etosha - Ost nach West ... und wieder viele Giraffen


Wie gestern, 5:50 Uhr geht es hoch, um 6:10 Uhr warte ich wieder, aber nur mit 2 Autos vor mir, am Gate auf die Öffnung. Die ersten Eindrücke in Richtung Klein Namutoni sind richtig gut und belohnen schon jetzt das frühe Aufstehen.









Viel gibt es gerade nicht an der Wasserstelle zu sehen, daher direkt weiter nach Chudop, bei nur 15 Grad - also richtig kalt. Kleines Frühstück beim Break.





Auf dem Weg zurück nach Klein Namutoni treffe ich auf Giraffen, einen Schakal mit Resten von X und auf ein Dik-Dik.
































Und endlich ein stattlicher Eland-Bulle.








Und auf dem Rückweg zum Camp widme ich mich einen langen Augenblick einem Dik-Dik.











Willkommen in Afrika - X -
Ich fahre kurz beim Shop ran, es ist ca. 8:30 Uhr. Ich hatte gestern gefragt, ob es heute wieder frisches Brot geben würde, die Antwort war ja. Und nun eine ungeschickte Erwartungshaltung. Ich nahm an, die haben Gäste, die wollen frisches Brot am Morgen, also wird auch sehr früh gebacken. Irrtum, auf meine erneute Frage, nicht vor 10 Uhr, vermutlich später. Damit ist das Brot, wenn es gegessen wird, vom Vortag - sehr sinnig oder ein anderes Verständnis.

Im Fort Namutoni auf meiner Campsite ein kleines Frühstück mit Unterstützung.













Abwaschen, Duschen und dann geht es los. Heute quere ich den Park. Von Namutoni bis Okaukuejo sind es gut 140 km. Wenn man noch Nebenstrecken und Wasserlöcher mitnimmt, auch schon mal einige mehr. Kurz nach 10 Uhr mache ich mich auf den Weg. Die erste Wasserstelle nach Namutoni ist Koinachas. Ich fahre sie immer an, obwohl selten bis nie etwas zu sehen ist. Ich finde, es ist eine sehr schöne Wasserstelle und hat die Ignoranz nicht verdient - aber heute sind Tiere da ...






Auf dem Weg nach Okerfontein treffe ich auf Elefantenbullen, allerdings weit im Feld.





Die Wagenburg vor der Wasserstelle Okerfontein verheißt Gutes, hier wird es wohl Tierzeug geben.


Putzige Szene mit 3 Zebras - verbeißen sich ineinander ...




Und am Ende wird auch getreten - bei genauem Hinsehen



















Ist alles echt - kein Fake - würde für ne Postkarte passen ...














Um kurz vor 12 Uhr mache ich mich wieder auf den Weg. Inzwischen sind wir bei 34 Grad angekommen, soll aber noch nicht das Ende sein, da geht noch was. Nach kurzer Pad, treffe ich an der gleichen Stelle, wieder auf den schon in die Tage gekommenen männlichen Löwen, der wieder unter einem Bäumchen im Schatten nach Luft hechelt.






Bilder von der Strecke.













Kurz vor 13 Uhr mein Lunch-Break. Ich mache diesen auf einer ausgewiesenen Picnic-Site mit Toiletten, nur hier ist gar kein Zaun drumherum, wie bei all den anderen Sites. Vermutlich wissen das die Raubtiere auch und kommen deshalb wohl nicht hierher - egal.




Es gibt Beer Shandy, dazu Oryx Filet Reste und zum Nachtisch kalte Wassermelone - lägggga.
Nächster Halt ist Rietfontein. Auf dem Hinweg noch viele Elefanten, heute eher wenig.


Charitsaub stehen mehrere Fahrzeug vor dem Baum, nicht direkt an der Wasserstelle. Leopard oder Löwen, ist hier die Frage. Man konnte im dichten Gebüsch kaum etwas sehen. Bin dann mal rum gefahren und tatsächlich, 4 weibliche und 1 männlicher Löwe teilen sich wenige Quadratmeter Schatten.




Eindrücke von der Querung.










Der Garant für tolle Eindrücke, die Wasserstelle Newbrownii, ist wie auf dem Hinweg, wieder nur sehr überschaubar besetzt, so dass ich zügig meine Reise fortsetze. Einzig am Eingang, haben Mütter ihre Kids geparkt. So gibt es mal einen freundlichen Blick auf Oryx-Küken.



Weiter Richtung Okaukuejo, einchecken, realisieren, warum ich die "letzte" Campsite bekommen habe (Foto morgen), aber nix meckern, Hauptsache ich habe eine.











Ich gebe mein Brot an die Siedelweber und gehe kurz zur hiesigen Wasserstelle. Ein Elefant ...



Und raus zum Evening Game Drive. Fahre einige Wasserstellen an, Leubron, Okondeka, jeweils nix los, also wieder zurück zu Newbrownii, vielleicht passiert hier heute etwas. Kleine Story am Rande, hat mal nicht mit Afrika zu tun. Als ich gerade von Leubron los wollte, schoss aus Richtung Galton Gate ein Auto heran. Er wollte dann auch nach Leubron rein, Ich stoppte und forderte ihn auf die Scheibe runter zu lassen. Dies tat der Fahrer dann auch, nur nicht die vordere, sondern die hintere. Sein Gesicht unbezahlbar. Ist uns allen schon passiert, früher bei den Kurbeln ging das so nicht
















Dort angekommen ist an der Wasserstelle nichts los, aber am Hauptweg, der an der Wasserstelle vorbeiführt. Dort liegen 2 Löwenweibchen im Feld, die lagen vorhin dort nicht. Nach einigen Minuten kommt Bewegung rein, der schon recht Erwachsene Nachwuchs kommt aus den Abwasserrohren unter dem Weg und legen sich zu den Alten.

















Eine der erwachsenen Löwinnen machte sich zwischendurch einfach auf den Weg in die Weite, die anderen nahmen davon keine Notiz. Auch kam kaum Bewegung rein, ist wohl zu früh. Nur die Sonne geht langsam unter und 19:10 Uhr heißt es hier auch zurück zu sein, Entfernung ca. 10 Minuten bei 60 km/h. Auf dem Rückweg kommt mir dann noch ein Spitzmaulnashorn seitlich entgegen.





Und der Sonnenuntergang.







Zum Abendessen brate ich mir zwei Zwiebeln und dazu das Oryx-Filet. Ich will mich nicht loben, auf den Punkt - läggggggaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa



Bin danach noch kurz an die Wasserstelle. Ein Elefantenbulle und zwei Spitzmaulnashörner. Elefant ging noch mit der Kamera, die Nashörner weniger.






22 Uhr Schlafen ...

Tageshöchsttemperatur: 37 Grad
Tageskilometer: 246


1 Kommentar:

  1. Den "letzten" Tag hatte ich schon vor Tagen "erlebt". Ich bin bei Deinen Reisen jetzt zum 3.od.4.mal dabei. Diesmal durfte ich sehr viele und größtenteils traumhaft schöne Tierfotos in alltäglichen Stimmungen und Landschaften sehen. So allmählich begreife ich, dass die "Zootiere" da natürlich leben und mache mir in diesem Format philosopische Gedanken darüber wer dort wohl der Zooinsasse ist. Anders als sonst ist diese Reise in meiner Vorstellung lediglich unterbrochen worden - to be continued. Und wieder Danke schön für ein besonderes Erlebnis! VG Peter

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