Freitag, 16. Juni 2017

Vollzeitentspannung Spitzkoppe in unglaublich schöner Umgebung (Ok, sind Felsen schön?)

Was für eine ruhige Nacht, außer dem Wind, der kam schon mal richtig um die Ecken, so dass ich mich wieder für Ohrenstöpsel entscheiden musste. Inzwischen schon 6:45 Uhr, also mal auf in den Ruhetag - nix fahren, nur relaxen und Felsen schauen. Ich helfe zunächst einigen Vögeln über den harten Winter.






Zunächst aber muss ich mich dem kapitalen Aufhängungs-Schaden widmen. Hatte gestern noch nicht darüber berichtet, wollte zuerst eine Nacht drüber schlafen. Ich bin jetzt schon so lange in Afrika unterwegs und so etwas habe ich bisher noch nicht erlebt. Glatt abgebrochen oder abgerissen, wie man es auch sehen will. Hier der Schaden.


Richtig, ist die Befestigung für meine GoPro, die vorne ans Auto geschraubt ist. Ich hatte Glück, durch meine Konstruktion mit dem Ladekabel, welches direkt mit der Batterie verbunden ist und dem Klebeband, ist sie nicht einfach weg geflogen, sondern hat brav auf mich gewartet. Natürlich hatte ich so eine Kupplung als Ersatzteil mit und konnte also den passenden Zustand wieder herstellen. So sieht es aus, wenn alles OK.


Und entscheide dann, dass es auf meinem Platz zwar sehr schön ist, aber weder habe ich hier lange Sonne am Nachmittag, noch ziemlich früh am Morgen. Also starte ich gegen 9 Uhr eine Rundfahrt. Hintergedanken, überall mal schauen, den idealen Platz aussuchen, hoffen dass die aktuellen Bewohner abreisen, irgendwo frühstücken, zurückkehren und Bingo. Und so geschah es auch. ich legte mich schnell für die 4 fest, die noch bewohnt war, aber die Gruppe war im Aufbruch. Ich also zunächst zur 1A und Frühstück.



Als ich gegen 10 Uhr an der 4 ankam, war der Platz tatsächlich frei - freu - Plan aufgegangen. Ich mich also dorthin gestellt und mein Revier durch Tisch und Stuhl markiert. Die 4 ist zwar viel offener, kein Schutz von Bäumen, weder vor Wind noch der Sonne, aber egal. Ich richtete mich ein, krabbelte ein wenig auf den Felsen rum und nahm ein Sonnenbad.





An meinem Felsen wuchs ein kleines Bäumchen. Warum und wie, keine Ahnung. Aber da die Vögel sich oben auf dem Felsen in einer Ritze badeten, muss hier wohl ein kleiner Wasserspeicher sein und der wiederum scheint dann auch das Bäumchen zu speisen.




Als die Sonne am Mittag am höchsten stand und es dann auch 28 Grad erreichte, fehlte dann doch der Schatten. Endlich war die Zeit für die nagelneue Markise gekommen.





Weitere Impressionen.










Richtung Sonnenuntergang machte ich mich dann auf den Weg zum Felsen hinter Camp 5. Dieses Camp war für Fotografen reserviert, die hier auch einen ganz schönen Riss machten.





Mir egal, ich wollte ja nur auf den Felsen. Vor dem Felsen entdeckte ich wieder Dassies und sah zu, wie diese sehr sehr sehr steile Felsen einfach hoch gelaufen sind. Und zum ersten Mal, habe ich einen beim Fressen erwischt.



Nun aber endlich zum eigentlichen Motiv, ein Loch im Felsen.






Und weitere Impressionen.






Als ich unten wieder ankam, sah ich Pferde. Und richtig, man kann sich hier für kleines Geld ein Pferd mieten und eine Sundowner-Ritt veranstalten.



Dann aber zurück zu meiner 4, weil hier kann man die Sonne ganz in Ruhe und mit Entspannung untergehen sehen.





Damit war der Tag fast rum. Nur noch das Oryx vorbereiten, dazu gab es Kartoffelsalat und ein Bierchen. Dann ging ein wunderschön entspannter Tag, in toller Umgebung, zu Ende ...



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen