Abschied Spitzkoppe und hallo Erindi Elephant Camp

Etwas später, 6:45 Uhr raus aus dem Dach, da die ersten Sonnenstrahlen locken. Leider nicht ganz so wie erhofft, schafft es die Sonne nicht so schnell über die Berge zu steigen, daher kann ich die Ergebnisse der Sonne nur auf der andere Seite erblicken. Aber auch dies ist schon mehr als am gestrigen Morgen.

Daher entscheide ich, schnell zu starten. Ich packe zusammen, fahre nach vorne zur Rezeption / Bar / Restaurant, erfrische mich. Wie gestern berichtet, ist hier alles soweit vorhanden, was man braucht. Hier einige Aufnahmen.

Dann starte ich. Direkt nach dem Gate kommen die üblichen Stände der Straßenverkäufer. Die beiden sind so süß, ich muss halten. Kurz geschaut, tote Steine sind nichts für mich, also gebe ich der Kleinen Brot und etwas Geld. Hier das obligatorische Foto, von den Kleinen eingefordert.

Also auf Tour, schon ein komisches Gefühl wieder auf Teer zu fahren, aber die B2 ist halt eine Hauptverkehrsader und daher befestigt. Hier Impressionen.

Mein erster Stopp ist Usakos. Ich tanke etwas nach mit Scheiben putzen und entscheide, da ich ja nicht gefrühstückt habe, im Khan Village Cafe eine Stärkung zu mir zu nehmen, dabei natürlich etwas bloggen, da ich super Empfang mit dem SmartPhone habe.

Nächster kurzer Stopp ist in Karibib. OK Grocer, ein sehr gut sortierter und großer lokaler Supermarkt bescherrt mir einen Messbecher, habe vor Pfannkuchen zu machen und ich rüste Brot und Brötchen nach. Richtung Omaruru geht es auf der ebenfalls geteerten C33 weiter. Kurz vor Omaruru geht es dann rechts ab auf die D2328, die jetzt wieder "Gravel road" ist - viel schöner zu fahren.

Wieder komme ich überraschend an einem Gewässer vorbei, ein in der Karte ausgewiesener Fluss, der aber nicht mehr viel Wasser führt. Direkt an der Klein Eden Guest Farm.

Und dann endlich ein erstes Tier. Es sollte eine Giraffe werden, die gerade durch ein offenes Gatter auf die Straße wollte. Nur durch meinen unerbittlichen Einsatz und Mut, konnte ich sie zurück ins Überleben treiben - gut gemacht Frank. Und weiter geht es in Richtung Erindi. Hier überall an der Straße wachsen wilde Kürbisse, habe die einfach mal fotografiert. Stimmt natürlich nicht, sind eher wilde Wassermelonen "Tsamma Melon". Laut schneller Auskunft für Tiere verzehrbar, für Menschen eher giftig.

Inzwischen ist es kurz nach 12 und ich komme am Erindi Omaruru Gate an. Schwer bewaffnete Sicherheitskräfte schieben hier ihren Dienst. Aber sehr nett und zügig erfolgt die Registrierung meines Fahrzeuges und weiter geht es.

Um 13 Uhr erreiche ich dann die mir zugewiesene Campsite Nummer 2. Alle 15 Chalets sind vermietet, klar ist ja auch Samstag und die Windhoeker machen dann gerne mal auf Tierchen am Wochenende. Egal, ich richte mich ein und wandere zunächst mal zur Wasserstelle. Ich zähle 2 Hippos und mindestens 3 Krokodile, die natürlich in der Sonne bei 23 Grad dösen. Ich also zurück und erstmal Lunchbreak, Reste von gestern.

Eine Campsite im Elephant Camp kostet 890 N$, beinhaltet aber die Möglichkeit bis zu 6 Personen aufzunehmen. Nun mein Pech, wenn ich alleine fahre - Preis bleibt gleich.

Ein ruhiger Nachmittag beginnt. Etwas in die Sonne, etwas bloggen, etwas im Auto umräumen und dann auf einen kleinen Game Drive, obwohl die hier selten von Erfolg gekrönt sind. Ich fahre schon mal den Weg rüber zur Lodge, um einfach mal zu schauen. Unterwegs begegne ich dann auch nur Springböcken und sonst nichts. Und da ich das nicht so gut geplant habe, verpasse ich auch noch einen traumhaften Sonnenuntergang - würggg.

Ich mache mich noch schnell auf zur Wasserstelle. Hechte den Hippos hinterher, die in die Nacht zum Grasen verschwinden. Sonst ist hier nichts los, also zurück zu meiner Campsite. Heute Brötchen mit Salami und ein kühles Blondes. Ich mache mir ein ausgiebiges Lagerfeuer und blogge etwas. 21:30 Uhr dann ab in die Höhle.