Sonntag, 4. Juni 2017

Auf pad nach Gochas und dann zur Schlaf-Düne

Nacht war OK, aber kalt. Mein Gefühl sagt mir nahe am Gefrierpunkt, das Thermometer sagt 2 Grad - nicht schlecht, aber dennoch ganz schön kühl. Schnell duschen, packen und den Wagen einräumen und rüber zu Frieda und zum Frühstück. Ich hatte mich entschieden ihr ein Notebook zu schenken und dies zelebrieren wir beide nun ein wenig. Dazu frisches leckeres Omelett mit reichhaltiger Füllung und dazu einen Tee. Kurz vor 9 Uhr, natürlich viel später als geplant, starte ich zur Metro.

Suppe, Kohl, Wurzeln, Kartoffeln, weiteres Gemüse un 4,5 kg Hack hole ich für die Kleinen, damit es einen leckeren Eintopf am Montag zum Mittag geben kann. Dazu noch Süßigkeiten, Kekse, Nudeln, Peanut-Butter und einiges mehr. Für mich M-Schoko und für 3 Tage frische Salate und auf geht es gegen 11 Uhr Richtung Gochas. Der Ritt dorthin bringt mir knapp 400 Kilometer auf dem Tacho ein. In Rehoboth stoppe ich kurz, schaue ob es hier evtl. TUC Bacon gibt, weil nix in Windhoek und auch hier nicht, als wenn die ausgestorben sind. Ich also noch etwas Geld vom Automaten leihen und weiter. Kurz vor Kalkrand mache ich dann den obligatorischen Lunch-Break


Und weiter knabber ich fleißig Kilometer vom Asphalt. Kurz vor halb vier dann endlich in Gochas. Lizma, Head of Kindergarden, erwartet mich schon sehnsüchtig. Wir laden alles aus und in ihre Küche, das Geschrei der herumstehenden Kinder ist groß und sie helfen gerne dabei. Wir besprechen kurz den Tagesablauf für den nächsten Tag und ich verabschiede mich.



Kurz bei Madaleen vorbei, Frau des hiesigen Pfarrers, um hier das Hack und die Tomaten kühl zwischen zu lagern. Aus kurz wurde eine Stunde und ich mache mich auf den Weg. Zu meiner heutigen Schlaf-Düne sind es noch 35 km. Es ist schon 20 Minuten vor fünf und gegen fünf geht langsam die Sonne unter.



Was soll's. Ich erklimme um kurz nach fünf die Düne, schnell noch Tisch und Stuhl auf dem Aussichtsdeck aufgebaut. Chips, Bier und den Rest des Himmels über Afrika genießen. Auto aufbauen, Springbock mit Blumenkohl / Brokkoli-Salat servieren und um 20:30 Uhr ab in die Höhle. Nach dem es am Morgen mit 2 Grad gestartet ist, war die Top-Temperatur des Tages immer hin noch 26 Grad, bei durchgehend blauem Himmel und Sonne - das ist Afrika ...

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