Samstag, 23. Januar 2016

Kgalagadi Transfrontier Park – Mata Mata ich komme

Die Nacht war super. Kein Wind, kein Regen – ein gutes Omen für die nächsten Tage? Bin wieder gegen 6 Uhr aufgestanden. Draußen angekommen konnte ich einem klaren, wolkenlosen Himmel entgegenblicken und als kurze Zeit später die Sonne sich zu uns gesellte, war es wirklich ein wunderschöner namibischer hellblauer Himmel.



Ich nicht faul und endlich die extra mitgebrachte Drohne zum Start fertiggemacht. Alle Akkus hatten nach knapp 3 Wochen im Transportbehältnis nur noch knapp 60 Prozent Leistung. Habe dann einige Flüge unternommen und musste sie immer zeitig zurückholen, bevor der Akku zur Neige gehen würde.



Einen Akku habe ich mir aber aufgespart, weil ich vor hatte meine Abfahrt aus der Luft zu filmen. Gegen 7 Uhr ein Frühstück auf dem Sonnendeck. Dann duschen und zusammenräumen. Inzwischen war der Himmel leider wieder von etlichen Wolken durchtränkt, aber egal. Abfahrt war für 9:30 Uhr vorgesehen und klappte auch. Die Drohne begleitete alles und am ersten Gatter war auch dieser Akku am Ende. Drohne eingepackt und nach vorne gefahren.

Kurz vor 10 Uhr dann Ankunft auf Tranendal. Rechnung beglichen, Wasser aufgefüllt und ein kurzer Austausch mit Pieter. Eine gute viertel Stunde später dann der Start Richtung KTP. Die Fahrt war eher unspektakulär. Himmel nicht wirklich blau, sondern eher bewölkt, so dass es auch wieder Regen geben könnte. Und so geschah es auch, Unterwegs wechselten sich Regen und Sonne ab.





Gegen 11:45 Uhr erreichte ich nach knapp 150 km die Grenze zu Botswana – Mata Mata.



Kurz das typische Papier, hatte ich dieses Mal nicht vorbereitet, ausgefüllt und fertig war die Ausreise. Ähnliches auf der botswanischen Seite, nur dass sich hier ein Uniformierter den Wagen genau ansah, die Fahrgestellnummer notierte und 2 eifrige Beamte abwechselnd Daten in 2 Bücher eintrugen. Parallel dazu lief der check-in Prozess an der Rezeption des Mata Mata Camps. Wir einigten uns auf zunächst 3 Nächte mit Option auf eine 4. Nach einer halben Stunde hatte ich auch diese Formalität erledigt. Schaute mir kurz die Campsite an und los zum 1. Game Drive (Tierbeobachtungsfahrt). Es gab die üblichen Verdächtigen um die Mittagszeit wie Giraffen, Gnus, Springböcke und Strauße.



Hier noch ein typisches Beispiel für Afrika. Ich bin diesen Weg von der anderen Seite reingefahren, da war kein Schild.



Nach 2 Stunden war ich zurück und richtete mich auf meiner Campsite mit der Nr. 17 ein. Natürlich waren auch hier die üblichen Park-Campsite-Schmarotzer.



Wenig Gescheites angestellt und gegen 17:30 Uhr zum Abend Game Drive aufgebrochen.



Keine besonderen Vorkommnisse oder Sichtungen, außer einer Wildkatze in einem Baum.





Und einem Giraffenbullen, der sich von mir nicht stören liess.





So war ich pünktlich zum Regen zurück im Camp. Der Regen kam um 19:15 Uhr. Freundlicherweise boten mir meine direkten Nachbarn, Südafrikaner mit ansprechender Wohnwagenburg, Unterschlupf vom Regen an. Nahm ich an, holte mir schnell ein Bier und dann warten auf das Ende vom Regen. Gegen 19:45 Uhr dann das Ende und auf zum Grillen, hatte ja noch lecker Springbock. Ich hätte auch bei den beiden essen können, wollte aber auch mein Fleisch wegarbeiten. Ich nahm aber das Angebot für Pellkartoffeln an. Und es schmeckte mit etwas süß-saurer Soße zum Springbock. Dazu wie gewohnt ein Bier. Wir haben dann noch zusammen meine Amarula-Reste vernichtet, dann noch einen Kurzen von den beiden und dann gegen 22:30 Uhr ab ins Dach.

1 Kommentar: