Freitag, 8. Januar 2016

Flug nach Johannesburg

Pünktlich zum Boarding 3:50 Uhr war ich am Gate und dank Gold-Status konnte ich direkt durch marschieren. War als Erster an Bord. Somit auch kein Problem meinen Fotorucksack in den overhead compartments zu verstauen. Natürlich wurden die beiden Plätze neben mir auch zügig belegt, also nix Extra-Platz an der Seite. Gestartet ist das Biest dann aber erst um 5:12 Uhr. Wie immer in Dubai extrem viel Flugverkehr.


Dieses Bild sollte zeigen, dass ich am Ende mit meiner Platzwahl nur eingeschränkt zufrieden war. Zum Gang hin alles sehr eng. Nach vorne die Beinfreiheit natürlich super, aber der Durchgangsverkehr, das ewige anrempeln und überhaupt der Krach der Menschen um mich herum, hat mir diesen Platz heftig verhagelt. An Schlaf war auch nicht wirklich zu denken und ich habe die Ohrstöpsel viel zu spät angelegt.
Ab 8 Uhr wird langsam alles für das Frühstück vorbereitet. Kurz vor 9 Uhr haben um mich herum alle schon gefrühstückt. Und wieder kein Glück gehabt. Auf dem Weg von Hamburg nach Dubai in Reihe 36 war suboptimal, da kam ich als Letzter ran und Essen fast kalt. Hier wurde das Frühstück von hinten nach vorne verteilt und bei Reihe 38 war es aus. Ich sitze ja in Reihe 37. Wie auch immer. Meins kam dann von vorne, wieder als Letzter, aber das Omelett war noch heiß.

Ich werde beim nächsten Mal versuchen doch einen Fensterplatz am Notausgang zu bekommen. Ist da zwar etwas enger, weil die große Tür mit dem breiten Vorbau, wo vermutlich die Rutsche eingebracht ist, etwas störend wirkt, ist aber immer noch viel mehr Platz als auf einem normalen Sitz in der Economy.


Aber ein Highlight gibt es doch. Dieser Flieger ist mit dem hochmodernen WLAN der Emirates-Flotte ausgestattet. Ablauf ungefähr wie folgt. Mit dem Bord-WLAN "On AiR" verbinden und einen Browser aufrufen. Jetzt eine beliebige E-Mail-Adresse eingeben und auf "Verbinden" klicken. Jetzt hat man ein Guthaben von 10 MB for free. Aber wer jetzt glaubt, dass wenn dies aufgebraucht ist, einfach nochmal und andere E-Mail rein und gut ... Das klappt nicht, vermutlich wird die Mac-Adresse oder der Systemname mit weggeschrieben. Wer aber dennoch weiter surfen möchte, kein Problem. Gegen eine Abbuchung vom 1 US$ von einer Kreditkarte bekommt man weitere 500 MB dazu - lohnt sich. Geschwindigkeit ist für etwas surfen, email oder bloggen durchaus akzeptabel - sprich nutzbar und blieb stabil.

In Johannesburg kein Außenplatz sondern an einem Finger. Hier natürlich der, der am weitesten von
irgendetwas entfernt ist. Insgesamt lief die Evakuierungsübung hier viel besser als beim vorherigen
Flieger. Lag aber auch daran, dass die Tür sehr schnell geöffnet wurde. Vom Andocken am Gate bis zur Passkontrolle hat es daher dann doch nur knapp 20 Minuten gedauert. Transfer geht hier eh alles schneller, weil natürlich viel mehr Menschen hier bleiben, als die die noch weiter reisen. Die erneute Handgepäckkontrolle erfolgte auch ohne weitere Auffälligkeiten so dass ich schnell im Abflugbereich angekommen bin.

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