Montag, 12. November 2018

Road under construction und dann eine super schöne Lodge


Seit 6 Uhr sind wir wach. Die Sonne arbeitet sehr nachhaltig an ihrem Machwerk. Es wird wärmer und wärmer im Zelt, so dass wir dann um 7 Uhr auch mal aufstehen. Wir haben Zeit, Idee ist es gegen 9 Uhr den Platz zu verlassen. Ich mache wichtige Bilder als Reminder. Schoko-Drink in Zambia und Solarlampe allgemein.



Dann noch ein wenig von der Campsite inklusive Ablution Block. Bei der Dusche muss zunächst der Eimer befüllt werden und dann "der der den Hebel nicht zieht" und die Tropfen finden ihren Weg. Mit Shampoo länger, ohne geht ganz gut.









Diese kleinen fiesen Piekser bohren sich regelmäßig in die Schuhe. Und je nach Länge, erreichen sie dann auch mal die andere Seite, dort wo der nackte Fuß dann die Bekanntschaft macht. Also immer wieder die Schuhe kontrollieren und diese fiesen Mitbringsel entfernen.



Das zweite Bild zeigt den Vorrat an Taschen und was auch immer, was immer alles noch im Auto verstaut werden muss, bevor wir starten können. Um 8 Uhr dann Frühstück. Wir haben noch Brot, dazu werden die letzten Eier zu "scrambled Eggs" verarbeitet und zum Finishen noch die letzte Nutella drauf geschmiert. Dazu wird leckerer Mango-Saft von Rhodes gereicht (merken).



Um kurz vor 9 Uhr marschieren wir ab. Erstes Ziel ist Sesheke, auf der anderen Seite ist Katima Mulilo in Nambia. Hier wollen wir nochmal etwas auftanken für die letzte Etappe. Klappt nicht, weil gibt es nicht und literweise in abgefüllten Flaschen kaufen, wollen wir dann auch nicht. Haben noch genug, wird bis Livingstone reichen. 10:45 Uhr ein kurzer Break, alles raus, um an den Kühlschrank zu kommen.


Dieser Break war auch auch sehr wichtig, weil jetzt kommt die absolute Horrorstrecke in Sambia. Andrew hatte uns schon vorgewarnt, aber das ist echt der Hammer. Die Straße ist mehr kaputt als in Ordnung auf eine Strecke von gut 85 km, zwischen Sesheke und Kazungula. Wir brauchen dafür weit über 2 Stunden, weil immer wieder abbremsen, ausweichen, umfahren, neben der Straße fahren und so weiter ...



Aussage Andrew: Straße ist von den Chinesen gebaut. Hat nur eine Schicht Teer / Bitumen und wird alle 5 Jahre erneuert, immer dann wenn Wahlen sind. Ist dann wohl ein gutes Mittel dem Volk zu zeigen, was die Regierung so macht. Keine gute Idee, weil die Autos, die Reifen und auch die Straßen leiden darunter.






Nach diesem Terror machen wir um kurz vor 13 Uhr eine kurze Pause bevor es dann auf die letzte Etappe geht. Wir erreichen Livingstone um kurz vor 14 Uhr.


Durchqueren die Stadt und kommen am anderen Ende wieder raus. Wohl aufgrund von Äußerungen von uns, hat Andrew die Lodge kurzfristig umgebucht, raus aus der City und eher ins Ländliche. Thorn Tree House sollte das Domizil für 2 Nächte sein. Schon bei der Ankunft war mir sofort klar, nein hier willst Du keine Zeit verbringen. Wäre bestimmt ruhig gewesen, aber irgendwie sah alles nach Baustelle aus und so gar nicht einladend. Also meine Anfrage, warum nicht das ursprünglich geplante Ziel - eben wegen bellender Hunde, Hähne die morgens krähen, etc. - wir also dort hin.

Es gibt vom Thorn Tree House daher auch "kein Foto". Die Ngoma Zanga Lodge liegt zwar in der Nähe vom Stadtkern und die Wege dorthin sind eher steinige Ruckelpisten, aber die Lodge kann sich sehen lassen. Wir entscheiden uns sofort dafür und ziehen in die Nummer 9 ein. Einzelbetten gibt es nicht, aber alle sind bemüht zunächst die Matratzen zu tauschen, als das nicht klappt, zumindest zwei einzelne Decken.











Zunächst mal ein Beer-Shandy und Austausch mit der Managerin Sonile. Wir machen nichts mehr, außer die Füßen grob zu entkernen und dann zu duschen. Der Nachmittag vergeht schnell und das Dinner wartet. Wir sind auf uns gestellt, da Andrew in Livingstone wohnt, haben wir ihm angeboten, die 1,5 Tage für sich zu verbringen. Zwar auch mit Ausbesserungsarbeiten am Auto, aber eben nicht mit uns, weil die Transfers kann auch ein Taxi erledigen. Also bestelle ich mir dann auch mal Essen traditionell. Bream mit Nshima und Gemüse und alles wird dann mit Fingern gegessen. Marianne nimmt ein Rumpsteak mit Salat und Chips. Vorweg eine Kürbissuppe, die Rita extra für mich zubereitet hat.




Tja, ich mit meinen ITler-Händen bin natürlich so etwas nicht gewohnt. Das heiße Nshima an den Fingern merke ich schon und der Fisch ist auch ganz schön heiß. Egal, eine tolle Erfahrung, vor allem weil der Fisch so außerordentlich genial schmeckt. Steak war auch super und so gehen wir dann auf einen letzten Absacker auf unsere Terrasse. 22:00 ist Zapfenstreich, Klima-Anlage aus ...

Tageshöchsttemperatur: 38 Grad
Tageskilometer: 328
Link: https://www.ngomazangalodge.com/

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