Mittwoch, 14. November 2018

Abschied von Livingstone und Willkommen am Kariba Stausee

Der Tag hält wieder das schönste Wetter für uns bereit. Der Himmel ist strahlend blau, als wir endlich gegen 7 Uhr das Bett verlassen. Und endlich ein angemessenes Frühstück.



Dazu schreibe ich den Blog weiter, wir packen die Taschen und dann noch kurz raus und einige Bilder machen. Die Ngoma Zanga Lodge liegt wie beschrieben leicht versetzt zum Kern und ist nur über schwierige Wege zu erreichen. Dort aber angekommen, alles gut. Hier der Blick auf den Eingangsbereich und Bilder aus dem direkten Umfeld.












Und hier noch weitere Eindrücke vom Innenbereich.











Um 9:15 Uhr erscheint Andrew. Wir beladen das Fahrzeug, verabschieden uns von Sonile und Rita und starten die Tagestour.


Zunächst geht es nochmals zu Shoprite um einige Lebensmittel nachzufüllen. Andrew hat die Batterie für den Kühlschrank tauschen lassen, frische Milch hat ab jetzt eine Chance auf Überleben. Ich bitte ihn noch kurz in die andere Richtung zu fahren, weil ich gerne ein Foto der Tankstelle des Jahres machen wollte - wirklich gelungen - nicht so hingehauen wie die meisten. Oryx in Livingstone auf dem Weg zu den Fällen.


Nun aber los, unser Tagesziel ist eine Campsite am Kariba Stausee. Impressionen von der Strecke.




Um kurz nach 13 Uhr machen wir unseren Lunchbreak. Es gibt Brötchen mit Butter und Käse und dazu, vorhin frisch geholt, DryWors vom Schwein. Interessant daran ist die Flexibilität mit dem Datum, bis wann haltbar und bis wann idealerweise zu verkaufen - Willkommen in Afrika.





Aber es schmeckte, dazu gab es ein Bier, Wasser und Saft. Um 13:40 Uhr setzten wir unsere Reise fort, nur die Straßenverhältnisse wurden wieder deutlich schlechter. Erst waren die Straßen super, aber für die nächsten gut 50 km sollten wir wieder knapp 1,5 Stunden benötigen. Hier Eindrücke von der guten Strecke.







Nach einigem hin und her direkt am Stausee, erreichten wir unsere Campsite gegen 15:20 Uhr. Wir wurden sehr herzlich begrüßt, vermutlich weil der Weg hierher sehr beschwerlich ist und es hier nicht zu viele Menschen hertreibt. Wir konnten uns eine tolle Campsite direkt auf grünem Rasen aussuchen und begannen sogleich mit unserem üblichen Machwerk. Alles errichten und einziehen.








Hier nun noch eine kurze "Leerstunde", wie man etwas mehr Luxus in die Camping-Geschichte bringen kann. Der Bettenbau und was alles dazugehört. Zunächst der Stretcher (Bett), dann eine aufblasbare Luftmatratze, eine weitere Matratze, das Laken, Kopfkissen, ein Duvet für die erste Nachtphase und der Schlafsack für die zweite Nachtphase, so es kühler wird.










Und so etwas passt alles gut sortiert mitsamt allen Taschen in so ein Zelt hinein. Danach erkunden wir die Anlage, gehen zuerst runter an den Strand und stecken die Füße in den See, aber Vorsicht hier sind Krokodile drin, um danach im Pool zu baden - zu schön. Angereichert durch weitere Eindrücke von der Anlage.















Gegen viertel vor sieben gibt es Dinner. Spaghetti mit Hackfleischsoße und dazu Butternut-Kürbis. Angereichert wie häufig durch Wein und Bier.




Tja und dann trübte sich so ganz langsam der Eindrück. Die hiesigen Fischer, "hunderte" bereiteten sich langsam auf ihr "Machwerk" vor, nämlich das Fischen in der Nacht. Noch dachten wir, macht ja nichts, wird nicht lange dauern, wir haben Ohrenstöpsel und durch Augen zu, sehen wir ja auch nichts. Nöööööööööööööööööööööööööö - so einfach war es dann doch nicht.


Dies ein Blick auf die Fischerboote. Die Lichter kamen immer näher und der dichteste fischte so 50 Meter von uns entfernt. Leider ging auch die Temperatur nicht wie erwartet weiter runter, sind um 20 Uhr immer noch bei 29 Grad. Ab ins Zelt und versucht zu schlafen ...

Tageshöchsttemperatur: 36 Grad
Tageskilometer: 294


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