Montag, 5. November 2018

Game Drive durch Kafue und schlechte Straßen bis nach Mongu

5:30 Uhr stehen wir auf. Schnell alles abgebaut und den Wagen beladen.








Um 6:30 Uhr legen wir ab zum Game Drive bei nur 21 Grad. Schnell noch beim Office vorbei und auschecken.






Dann auf zum Game Drive im Park. Da sind sie alle wieder, die Impalas und die Pukus. 2 gewaltige Elefantenbullen, aber zu weit weg, zu viel Busch und wieder diese gemeinen Tse-Tse-Fliegen. Kurz vor dem Ausgang des Parks treffen wir noch auf eine kleine Gruppe von Vögeln, des Typs Hammerkop, keine Ahnung wie die Mehrzahl heißt. Zwei davon versuchen sich jeweils an viel zu großen Fröschen. Dann sehen wir noch Kuhantilopen und Büffel.










Kurz nach neun sind wir raus aus dem Park und gleich rechts in den Wald zum verschobenen Breakfast. Es gibt frisches Brot, dazu Wurst, Käse, Tomate und gaaaaanz läggga dazu, Nutella.



Ca. 9:30 Uhr setzen wir unsere Reise vor. Von hier bis nach Kaoma sind es ca. 70 km. Dort wollen wir auftanken und Andrew muss unbedingt telefonieren. Die Straße, obwohl es die einzige Verbindung zwischen Lusaka und Mongu ist, ist schon sehr heftig. Immer wieder bremsen wir ab, weichen den Löchern in der Straße aus oder müssen diese komplett verlassen.




In einem kleineren Ort stoppt ein Bus, Sofort sind die Bananenverkäufer da. Alle haben die gleiche Ware, wir fragen uns, von wem wird warum gekauft, wenn gekauft wird. Nach gut 1,5 Stunden schaffen wir es endlich und kommen in Kaoma an.






Andrew war erfolgreich, sowohl beim Tanken, als auch beim Telefonieren. Er hat die Scout-Station beim Liuwa National Park erreicht und es wird ein Scout für uns bereit stehen. Den nehmen wir dann am Gate auf und er wird uns die ganze Zeit im Park begleiten. Es wird also noch enger im Auto. Mehr dazu, wenn ich mehr habe. Wir setzen unseren Weg in Richtung Mongu fort. Linke Hand wird gerodet und das ganze Holz verbrannt. Keine Ahnung warum, Andrew ist auch überrascht. Vermutlich aber um Farmland zu gewinnen.



Kurz nach halb zwei erreichen wir dann endlich den Ortseingang von Mongu. Der Himmel hat sich inzwischen komplett zugezogen und es sieht deutlich nach Regen aus. Wir durchqueren den Ort bis zum großen Kreisverkehr, hier ist eine neue Mall entstanden und wir besuchen hier den Shoprite um unsere Bestände aufzufüllen.




Während wir einkaufen waren, fiel 3-4 mal der Strom aus. Der ganze Laden dunkel. Für Ladendiebe eine ideale und wohl kalkulierbare Situation. Auch ist schon alles in Richtung Christmas geschmückt und die Menschen kaufen schon jetzt dafür ein.




Wir verstauen alles schnell überall im Auto und wollen zur gebuchten Mutoya Campsite. Dort kommen wir gegen 14:45 Uhr an. Am Gate steckt schon jemand den Kopf raus, öffnet es aber nicht. Als wir direkt davor stehen, erkennt dieser Kopf unseren Andrew und kommt zum Auto. Nach kurzem Austausch wird klar, hier wird gerade renoviert, Campsite ist geschlossen. Er kennt sich nicht aus und schickt uns zum Kreisverkehr zurück. Blöd nur, der Weg zum Camp ist sehr schmal und sandig, wir können also zunächst nur rückwärts fahren. Dann eine freie, aber sehr abschüssige Stelle mit viel Sand. Das war fast unser Ende, aber irgendwie konnte Andrew uns doch noch befreien, den Wagen wenden und wir fuhren weiter.

Am Kreisverkehr kein Hinweis auf eine Campsite, aber direkt danach die hiesige Country Lodge. Wir also rein und am Preis verhandelt, hier sollten wir dann also bleiben. Passte uns ganz gut, draußen deutlich bewölkt, ich hatte noch meinen Blog vor mir und Zelt aufbauen und überhaupt. Alles sehr einfach aber OK für eine Nacht.






Kaffee trinken, etwas chatten, E-Mails checken und bloggen. Dann duschen, uuuupps da war endlich ein kleines Problem, von Duschen konnte man hier nicht sprechen, das Wasser kam eher tröpfchenweise raus. Also besser ohne Shampoo, so man keine halbe Stunde zum Duschen hat. 18:30 Uhr waren wir mit Andrew zum Dinner verabredet. So geschah es dann auch. Zur Auswahl Chicken. T-Bone und Schwein. Wir nahmen Chicken und Andrew T-Bone. Dazu Savanna, Bier und Wein.


Essen und Getränke waren sehr lecker. Gute Gespräche und dann gegen 21:30 Uhr ins Bett.

Tageshöchsttemperatur: 30 Grad
Tageskilometer: 237


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