Sonntag, 27. Oktober 2019

Rettungsaktion am Morgen, entspannter Tag auf der Campsite und Abend-Game Drive

Frühes Aufstehen, 6:15 Uhr, es ist bewölkt bei 23 Grad. Nur 20 Minuten später bin ich schon auf  dem Game Drive.




Zunächst geht es zum neuen Hippo Pool, da der Bisherige nicht mehr genügend Wasser vorhält.










Danach treffe ich auf Geier, aber nicht mehr auf das, was sie zuletzt verspeist haben.











Ich fahre ein wenig an der River Front herum und bestaune, was die Elefanten hier wieder angerichtet haben.




Und dann sehe ich im Hang, einen vermutlich havarierten Wagen. Kein Winken, keine Anfrage, also werden sie es wohl alleine schaffen, denke ich mir. Aber so sieht es nicht aus, da heftig mit dem Spaten gearbeitet wird. Ein Land Rover und ein Isuzu, mit gut gefüllten Reifen, bilden das Team. Ich entscheide also nach oben zu fahren und zu schauen, ob ich helfen kann.






Es sind meine Nachbarn von der Campsite, ich meine Belgier oder Franzosen. Der Land Rover hat keine Winch am Auto, nach meiner Einschätzung ein nahezu aussichtsloses Unterfangen, diesen Wagen hier zu befreien. Nicht nur, das er im Sand festhängt, eine Wurzel hält ihn auch noch fest. Daher mein Angebot, ich drehe meinen Wagen entsprechend um und ziehe ihn mit der Winch zunächst von der Wurzel und dann zurück in die Spur. Nach kurzer Beratung wird mein Angebot angenommen, aber offenbar glaubt keiner daran, dass es klappen kann. Ich muss den Land Cruiser auch in den Hang und in den Sand stellen und dann mit der Seilwinde ziehen.



Tja, aber hier zeigt sich dann doch, super Auto, der Toyota Land Cruiser. Beim ersten ziehen zuckt er kurz und krallt sich dann in den Sand und die Winde übernimmt den Rest. Zuerst von der Wurzel, dann neue Position und zurück in die Spur. Die Savanna Autos sind eben einfach super ausgestattet und dadurch konnte ich eine gute Tat vollbringen und die Nachbarn ihren Trip sehr zeitnah fortsetzen.

Bilder vom Game Drive ...

















Um kurz nach 9 Uhr bin ich zurück auf der Campsite. Die Nachbarn kommen auch zurück und geben mir als Dank für die Rettungsaktion Koordinaten von einer Stelle, wo sie Löwen gesehen haben. Ich entscheide jetzt nicht dorthin zu fahren, sondern erst am Nachmittag zu schauen. Also Frühstück.






Ich bereite das Bloggen vor, kopiere die Bilder und Videos, dusche und genieße die entspannte Zeit auf der Campsite. Das Abwaschen steht noch auf dem Programm. Da die Jungs vom Putzteam gerade am Ablutionblock sitzen, fasse ich mir ein Herz und versuche mich in etwas Kommunikation.

Willkommen in Afrika - 3 -
Da ich Abwaschen möchte, wäre es gut, wenn in dem Becken, auch das Wasser verbleiben und nicht gleich wieder abfließen würde. Ja, der Stöpsel fehlt. Ich beschreibe also mein Problem und mein Anliegen, worauf einer der Beiden in den hinter ihm gelegenen Raum geht und mit eine Pfropfen strahlend zurückkommt. Jaaaaa, hat auf Anhieb mit der Kommunikation geklappt und ich habe meinen Stöpsel. Ich total begeistert auf die andere Seite des Gebäudes, Stöpsel rein und breites Grinsen bei mir. Ich hatte es schon geahnt ...



Es gibt eben Stöpsel und passende Stöpsel. Natürlich hat der Kollege nicht geprüft, ob das Teil passen könnte und natürlich gab es auch keinen anderen. Und natürlich hat auch noch nie jemand anders danach gefragt und natürlich waren da noch nie Stöpsel drin ... Das das Wasser so weiterhin fließen würde, muss ich nicht erwähnen ...

Um die Mittagszeit will ich mir die aus Windhoek mitgebrachte Wassermelone einverleiben. Aber, einige Tage bei hohen Temperaturen im Auto "verheißen" beim Reinbeißen in das erste Stück nicht wirklich Abkühlung, das Teil ist heiß. Also aufschneiden, in Alu-Folie und ab in den Kühlschrank.



Als Alternative gibt es Rauchfleisch an Windhoek Lager.




Natürlich auch wieder mit der Axt zerlegt, schmeckt aber dennoch. Ein Blick auf mein Außenbüro mit Schattenplatz. Gegen 16 Uhr bin ich dann zum Nachmittag Game Drive aufgebrochen, zunächst wieder zum neuen Hippo Pool.







Und dann in die Umgebung.












Bis ich dann auf die angesprochenen Löwen stieß. Sie lagen auf und an dem Weg und blockierten diesen. Es gab zunächst kein Weiterkommen, also einfach genießen.



















Zwischenzeitlich kamen noch 2 Elefantenbullen vorbei.







Die 3 Löwinnen sind dann runter zum Wasser und die Autos hinterher. In der Nähe waren viele Zebras und so könnte sich eine Chance ergeben, aber nicht so schnell ...








Ich bin dann weiter. Eindrücke vom Game Drive.
































Sundowner war durch, also zurück zum Camp. Heute gibt es Nudeln mit Hacksoße - sehr sehr lecker.



Leider gehe ich mit meinem Mückenschutz etwas fahrlässig um und erfahre einige Stiche - dumm gelaufen. Gegen 22:30 Uhr ab ins Dach.

Tageshöchsttemperatur: 40 Grad
Gefahrene Kilometer: 40

1 Kommentar:

  1. Herrliche Eindrücke! Und Abends die Nudeln mit Hacksoße - mmh! (Könnte ich jetzt auch..)

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