Montag, 5. Februar 2018

Zu den Epupa Falls - Wasser in Namibia - aber auch zu wenig

Das war doch mal eine richtig gute Nacht. Zimmer dank Klima angenehm runtergekühlt, dabei auch nicht belästigend, alles gut. Bin um kurz vor sieben hoch, Himmel bewölkt bei nur 20 Grad. Wagen eingeräumt und rüber zum Frühstück. Auf dem Weg treffe ich einen Land Cruiser Extended. Bloggen vom Vortag abgeschlossen, ausgecheckt und um halb neun dann los nach Opuwo.












Tanken bei der Puma, Einkaufen bei OK und Spar und dann schnell den Ort verlassen - ist nicht so meine erste Wahl.





Die Strecke zieht sich. Meistens gut zu befahren, ich schätze aber ca. 10 % Wellblech. Die 180 km sind gut in 2,5 bis 3 Stunden zu bewerkstelligen. Allerdings ist hier ein Automatik sehr zu empfehlen, weil man durch die vielen Revier-Durchfahrten, immer wieder runterbremsen und beschleunigen muss, da kommen schon einige Schaltvorgänge zusammen. Hier einige Impressionen von der Strecke.








Ziemlich genau um halb eins kam ich am Omarunga Camp bei den Epupa Falls an. Die Epupa Falls sind ganz im Norden von Namibia an der Grenze zu Angola und mir bekannt die breitesten Wasserfälle. Die beste Zeit ist sicherlich im April und Mai, wenn genügend Regenfälle in Angola runtergekommen sind und der Kunene richtig gefüllt ist. 32 Grad, also schnell eine Campsite aussuchen und ab in den Schatten. Nach zuerst der Nummer 2, durfte ich auf die 1 wechseln. Ich habe dann Lunch und zweites Frühstück verbunden, dann etwas relaxed.









Dann zu Fuß eine erste Foto-Tour zu den Epupa-Falls.








Zurück auf der Campsite zunächst ausruhen, weil in der Hitze ohne Schatten rumzulaufen, doch anstrengt und die Sonne heftig auf den Pelz brennt. Gegen zwanzig nach fünf, als der Himmel mal wieder dicht machen wollte, bin ich dann schnell auf den View Point, der von der hiesigen Gemeinde betrieben wird, mit dem Auto hoch. Eintritt kostet 40 N$ und kommt dem Betrieb und Ausbau dieses Aussichtspunktes zu Gute. Hier nun einige Impressionen von weiter oben.









Ich habe mich dann noch eine ganze Weile mit dem Betreiber unterhalten. Inzwischen ist auch eine Campsite entstanden, die wohl auch ab Juni offiziell über das Internet zu buchen sein soll. Auch eine Bar mit gasbetriebenem Kühlschrank ist schon vorhanden, es fehlt nur die Schank-Genehmigung (wow) und dann kann es losgehen. Sicherlich sehr interessant, weil unglaubliche Aussicht.







Inzwischen oder immer noch, waren es 35 Grad. Aber dank etwas Wind und wohl in Wassernähe, war es gut auszuhalten. Als ich vom Berg zurückkam, waren die Beiden von der 5 direkt neben mir auf die 2 umgezogen. Er, Gustavo aus Urugua, lebend in Dortmund, hatte ich schon bei meiner Ankunft kennengelernt. Er hatte mir das Tor aufgemacht und nach 10 Minuten wusste ich schon viel über ihn. Sie, Lineah aus Otjiwarongo, ist eine gute Freundin von ihm.

Er sprach mich direkt an, ob ich mit zu einer Bar kommen möchte, von der man die Fälle von oben sehen könnte. Klar, Auto geparkt, Sachen verstaut und los. Er wusste zwar nicht wo es ist aber am Ende haben wir uns zur Kapika Lodge durchgefragt. Ist oben auf einem Berg, Zimmer und Campsite und Swimming-Pool. Die Besitzerin war überrascht von unserem Besuch, weil sie sonst keine Gäste hat, aber super reagiert. Wir bekamen etwas zum Trinken und genossen den Sundowner.






Gegen 21 Uhr sind wir wieder runter. Da die beiden mit ihrem Pick-up nicht so gut ausgestattet waren, habe ich sie zu mir eingeladen - ich hatte Gäste. Wir teilten uns meine Vorräte und Bier und hatten ne Menge Diskussionen am Start. Schlafen war dann so gegen 23:30 Uhr. Hier noch ein letzter Eindruck vom Abend.


1 Kommentar:

  1. Ich habe bis hierhin gelesen und "muss" nun eine Pause einlegen. Spannend gut erzählt und ebenso herrlich bebildert(wie bei jeder guten Serie möchte man immer noch sofort einen weiteren Tag miterleben).Ich bin gespannt wie es weitergeht! Gruß Peter

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