Montag, 12. Februar 2018

Goodbye Spitzkoppe und hallo neues Okonjima

Diese Nacht war super. Trotz Magen-Themen fast durch geschlafen und somit knapp 9 Stunden - sehr gut. Dennoch 6:30 Uhr hoch, gar nicht lange abgewartet was so passiert, die Dazzies waren auch nicht zu sehen, Auto zusammengepackt und ab nach vorne. Auf dem Weg noch ein Foto von der 4 gemacht. Da war gestern ein Riesen-Auflauf, konnte aber zuerst nicht erkennen warum, bis mir klar wurde, das sind mehrere Autos, die zusammengehören.



Das waren 7 Fahrzeuge mit mindestens 14 Menschen. Aber entgegen meinen Befürchtungen war der Abend und die Nacht ruhig geblieben. Ich habe mich vorne wieder geduscht und noch einen kurzen Blick auf wenig zutrauliche Papageien werfen dürfen.



Dann also los Richtung Omaruru. Gewisse Vorräte, die ich wohl nicht mehr verspeisen würde, verschenkte ich an die Händler, die direkt nach dem Eingang am Straßenrand schon früh aktiv waren. Gute Tat des Tages schon erbracht. Eindrücke von der Strecke.





Mit Erreichen der B2, ca. 25 km vor Usakos, bekam ich wieder Teer unter die Pneus. Gegen halb zehn war ich dann wieder in Omaruru. Und wo musste ich natürlich hin? Richtig zu Margeritha und ihrem Shoko Shake. Aber nur, weil in Omaruru ein 3G-Netz zur Verfügung steht und ich ja nur noch die Bilder uploaden musste für 2 Tage. Ich also rein und da strahlte sie mich an "You will join us now regularly?" begrüßte sie mich.


Ich bestellte zunächst ein normales Frühstück und dazu einen Roibush-Tee. Zum Start dann natürlich noch ein Shake to go. Alles lief sehr gut, Verbindung sehr stabil und schnell, so dass ich bereits um 11 Uhr starten konnte. Eindrücke von der Strecke und immer wieder sehr gehäuft, sehr viele Raubvögel an einer Stelle zusammen. Meine Vermutung, etwas Größeres ist geschlüpft und jetzt leichte Beute für diese Greifer. Nö, habe einen Guide gefragt, die Vögel haben Paarungszeit und durch den vielen Regen, sind jetzt viel mehr Insekten aktiv die gejagt werden, also eine Kombination.





Mein Tagesziel war Erindi. Leider entschied ich mich für eine Strecke, wo nun leider kein Gate von diesem riesigen Game Reserve war, somit umkreiste ich es und kam erst um kurz vor eins am Main Gate an.



Nach weiteren 24 km erreichte ich die Old Traders Lodge. Schaute zuerst zur Wasserstelle. Diese war komplett voll. Kein Hippo zu sehen, keine weiteren Tiere im Anmarsch, nur die Krokodile schwammen agil rum. Nach kurzer Rücksprache mit dem Restaurant-Manager war klar, durch den massiven Regen der letzten Nacht, hat sich der vorher fast trockene Damm massiv gefüllt.

Tiere würden wohl nicht kommen, weil jetzt auch im Hinterland überall Wasser ist. Das Restaurant war schon recht voll. Nach Rücksprache an der Rezeption, war die Lodge schon jetzt zu mehr als der Hälfte gefüllt und es würden weitere Menschen kommen. Auf einen einigermaßen attraktiven Preis konnten wir uns auch nicht einigen - es sollte also nicht passen. Also kurz Bilder von der Wasserstelle gemacht und weiter.





Zuerst war der neue Plan rüber zum Elephant Camp von Erindi zu fahren. Aber auf dem Weg dorthin entschied ich mich um - nö - die wollen mich nicht, also weg hier. Neues Ziel war ausgegeben als Okonjima. Ich also über den Lieferantenweg zurück zum Gate, geht viel schneller, vor zur B1 und von da noch knapp 100 km bis Okonjima. Auf dem Weg verdunkelte sich der Himmel immer mehr und dann hatte ich endlich auch mal richtigen Regen. Und es hat schon heftig hier Wasser von oben gegeben, rechts und links des Weges, alles nass.





Selbst die ansässigen Reviere liefen, dass habe ich bisher sehr selten hier gesehen - aufregend - weil das bedeutet neues Leben und dem Land wird es dadurch besser gehen. Unterwegs sah ich viele Tiere wie Kudus, Oryx, Springböcke, Impala und bei den Warzenschweinen, habe ich sogar gestoppt. Direkt danach kam auch schon das markante Tor.




Um halb fünf erreichte ich das Plains Camp. Hier war schon wieder einiges anders. So wie ich es kannte, sah es überhaupt nicht mehr aus. Dies lag daran, dass hier ein komplett neuer Gebäudekomplex für Rezeption und Restaurant entstanden ist. Ich einigte mich auf ein Standard Zimmer und zog ein. Hier Eindrücke vom Hauptgebäude und erste schnelle von meinem Raum.








Morgen, wenn wieder hell, dann mehr von der Lodge. Um meinen Zustand etwas zu verbessern, verschrieb mir die Lodge-Managerin Elektrolyte. Habe ich auch brav, in heißem Wasser aufgelöst, genommen. Auch beim anstehenden Dinner, war ich eher vorsichtig. Dazu heute mal kein Bier, sondern Rock-Shandy, da ist mehr mit Sparkling, rede ich mir ein, das hilft dem Magen. Wir werden sehen.






Der Nachtisch sah zwar lecker aus, aber diesen habe ich nur probiert - sicher ist sicher.
Tja, tagesaktuell den Blog geschrieben und zurück zum Zimmer. Überlegen, was ich morgen anstellen kann und viel schlafen.

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