Samstag, 17. Februar 2018

Zurück im Norden und kurze Erklärung

Der Rest dieser Reise ist schnell erzählt. Der Airbus A350 XWB, geliehen von LATAM, geflogen von Qatar Airways Personal, hob um 02:50 Uhr in Doha ab. Blick in die BC, hier etwas anders geschnitten als bei Qatar Airways.



Ich mich gleich hingelegt und zwischen 4 und 5 Stunden geruht / geschlafen. Flugdauer nach München 5:50 Stunden, so dass wir überpünktlich um kurz nach halb sieben landen. Bereits um zehn vor sieben bin ich am Gate C08 und warte auf den Bus zum Terminal 2. Gut das Qatar Airways diese geschmeidigen Kleidungsstücke ausgibt, so hatte ich etwas zum Anziehen.



Um viertel nach sieben sitze ich bei einer heißen Schokolade in der Lufthansa Lounge, nachdem ich beim LH Service mein Ticket für den Weiterflug geholt und sichergestellt habe, dass mein Gepäck auch mit ist.

Mit gut zwanzig Verspätung hebt der Flieger um kurz nach halb neun Richtung Heimat ab. Anderer Himmel über Hamburg, aber auch irgendwie schön, vielleicht weil vertraut.




Landung um 9:30 in Hamburg, bereits zwanzig Minuten später habe ich mein Gepäck, auch das Sperr-Gepäck und schiebe nach draußen. Marianne holt mich ab. Sie fährt mich zu meinem Auto in die Firmen-Garage, ich übergebe die Mitbringsel und starte nach Hause. Nach kurzen Frühstücks-Einkauf komme ich um Punkt 12 in Casa Fischbek an - hiermit erkläre ich die Reise für abgeschlossen.

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Und noch ein Kommentar in ganz eigener Sache. Ich habe mich auf dem Rückflug dazu entschieden, so nicht mehr zu bloggen. Dies hat verschiedene Gründe und ist keinerlei Ansatz für Rechtfertigung oder "Fishing for compliments" - einfach nur offen mitteilen.

- Zeitaufwand ca. 1 - 2 Stunden je nach Tagesumfang pro Beitrag
- Ist natürlich auch gut für mich zum Nachlesen
- Ich setze mich zeitlich massiv unter Druck, wenn ich mal in Rückstand gerate, wenn gerade kein Empfang ist
- Wenig und wenn Feedback von den gleichen Personen
- Ich glaube so zwar umfangreich zu informieren, aber natürlich nicht für jeden Geschmack
- Nicht jeder Tag ist wirklich spannend und bringt tolle Tier-Bilder
- Nur wenige haben die Zeit oder nehmen sich diese, um so viel zu lesen (ist nachzuvollziehen)
- Andere erwarten lieber einen Tagesbericht auf Whatsapp

Mal sehen, ob ich in Zukunft ein für mich überschaubares Format wähle oder ganz damit aufhöre.

Freitag, 16. Februar 2018

Autoabgabe und Rückflug über Doha

6:15 Uhr aufstehen bei nur 8 Grad - es bleibt dabei, hier ist es morgens immer viel kälter als im übrigen Namibia. Kalte Ware aus dem Auto geholt und in den Taschen verstaut. Geduscht, Auto eingeräumt, ausgecheckt und um kurz nach 8 beim kleinen Frühstück. Zum Abschluss meine letzte frische Milch, dazu ein Toast mit Salami.


Naison ist heute wieder da, begrüßt und verabschiedet mich zugleich. Ich verabschiede mich von Frieda und mache mich auf den Weg. Das Wetter wieder super, Sonne schon voll da und blauer Foto-Himmel.


Um viertel nach neun treffe ich bei Savanna ein. Andreas, einer der Angestellten, nimmt sich des Fahrzeuges an. Ich räume die ersten Sachen ins Haus. Beim Rest hilft mir Marc. Begrüße Bianca und Rene und sprechen dann auch länger mit ihm. Wir einigen uns auf einen fairen Preis für den kaputten Reifen und pünktlich um 10 Uhr geht es mit dem Transfer-Bus für mich Richtung Flughafen. Dort kommen wir nur 35 Minuten später an. Ich habe dann schnell für 70 N$ die doppelte Transportrolle auch noch einschweißen lassen und hin zum Einchecken.


Das klappte dann auch alles ganz schnell. Gepäck bis Hamburg durchgecheckt, nur das München - Hamburg Ticket fehlt noch. Auf dem Rückweg fliege ich Über Doha, nach München und dann nach Hamburg - also keine A380. Aber zunächst erstmal nach alter Tradition den abschließenden Schoko-Shake im Restaurant.


Security ging auch relativ schnell, knapp 20 Minuten. Noch kurz in die Amushe Lounge und dann wurde der Flug auch schon zum Boarding aufgerufen. WLAN in der Lounge kann man vergessen, wenn es verfügbar ist, dann unterirdisch langsam, aber meistens suchte es sich selbst. Dann besser die 3G-Verbindung, so man noch Datenvolumen hat. Um 12:20 Uhr saß ich dann auch schon auf meinem Platz.





Ein letzter Blick aus dem Fenster beim Starten und dann noch einige aus der Luft. Um 12:58 Uhr Ortszeit hob die Boeing 787 - Dreamliner vom Hosea Kutako Airport in Richtung Doha ab. Die Flugzeit wurde vom Kapitän mit 9:15 Stunden angegeben - puuuuuh.







Was ich bei diesem Vogel super umgesetzt finde, ist die künstliche Einfärbung der Fenster, zu sehen auf dem letzten Foto. So setzt es sich dann langsam fort, bis es ganz dunkel wird.

Nach nicht einmal einer Stunde kam dann zu dem von mir gewählten Film - Thor Ragnarok (kurzweilig, aber mal wieder ganz schön abgefahren) - das Essen. Sehr schön präsentiert und schmeckte auch entsprechend gut.




Nach Filmende die fehlenden Tage als Blog vorschreiben. Es gibt zwar WLAN (10 MB für 30 Minuten for free), aber zum Hochladen von Bildern eher ungenügend. Das mache ich dann später in Doha. Ich habe dann noch Bilder gesichtet und dann noch einen weiteren Film geschaut. Eine deutsche Komödie "Das Gras ist woanders immer grüner" oder so ähnlich - na ja. Die Uhr eine Stunde nach vorne und um 23:15 Uhr dann die Landung in Doha. Um 23:37 Uhr hatte ich die Security, nach Sprengstoff-Tests bereits überwunden.

Donnerstag, 15. Februar 2018

Letzter Tag und Shoppen

Die Nacht war ok, kein weiterer Regen, aber man darf natürlich die freundlich singenden Grillen nicht unterschätzen. Die sind so schon sehr laut, aber der Resonanzkörper des Fahrzeugs hat das Thema noch weiter unterstützt. Also Ohrenstöpsel rein und gut. Irgendwann spät in der Nacht war es damit dann auch vorbei. Kurz nach 6 hoch, sieht nach einem Super-Tag aus, ist auch schnell erzählt.





Ich habe dann schnell noch meine Foto-Session vom Auto abgeschlossen und dann ein kleines Frühstückchen.


Da kam auch schon der Platzwart wieder vorbei. Fragte nach meinem Befinden und überhaupt. Nach Rückfrage bestätigte er mir, ich könne auch selbst eine Art Game Drive hier auf dem Gelände machen. Kurzer Hinweis, wo abbiegen und grobes Ziel Damm mit den Hippos. Keine 10 Minuten später war ich auf Pad. Da war der Hammerkop von gestern, etwas weit weg, aber einen Eindruck möchte ich schon geben.


Und dann tatsächlich, es gibt hier ein Wasserloch, den Andreas-Damm mit Hippos. Davor ein Chalet, super genial gelegen. Konnte leider nicht rein, war abgeschlossen. Von den Hippos auch nur ein grober Eindruck, wollten nicht rankommen. Eindrücke der Umgebung.













OK, jetzt nicht so der Mega Game Drive, aber als Ausklang kann man das nehmen. Bin dann zur Rezeption, ausgecheckt und los. Schon nach wenigen Metern, eine Giraffe als Verabschiedung.



Auf den restlichen 17 km bis zur Hauptstraße kam dann nichts mehr. Himmel hervorragend blau und es wird ein toller Tag.


Ich mache einen kurzen Abstecher zu Nakara, liegt im Industriegebiet Nord, hinter der Solingenstraße. Nakara ist die Anlaufstelle für Tierfelle in Namibia, von hier liegt und hängt schon viel zuhause. Heutiges Ziel wären Wasserbock-Fälle gewesen. Frau Riesenhuber schickt mich nach oben, dort wo die Fälle ausgelegt sind. Ich schaue mich um, kann aber nichts entdecken. Auf meine Rückfrage schaut sie dann in den Computer und nein, nichts verfügbar - na toll. Also dann wohl beim nächsten Mal. Ich also weiter Richtung Daan Viljoen Park - Sun Karros, meine letzte Unterkunft für diese Reise. Da es hier auch ein Tierpark ist, präsentieren sich mir Gnus auf dem Weg.




Ich bekomme wieder meine 5, wegen kurzer Anbindung zum Parkplatz. Willkommenstrunk und kurz den Blog vom gestrigen Tag abschließen, da es hier eine schnelle WLAN- oder 3G-Netzanbindung gibt. Danach habe ich das gesamte Auto ausgeräumt, um eine Trennung der Zuordnungen vorzunehmen. Was gehört Savanna, was kommt mit Heim, was bleibt bei Bianca?

Kurz vor zwei treffe ich auf Frieda. Bekomme von ihr 2 * 1 Meter große Transportboxen für Bilder, die ich für meine Pfauenfedern benötige. Und starte zum Shoppen. Zuerst Richtung Windhoek Craft Center, hier kann man lokale Produkte kaufen, wie Holzschnitzereien, Becher und alle anderen möglichen afrikanische Mitbringsel. Bin aber zuerst gegenüber zum ABC Stationers. Kurz durchgefragt, 50 cm Transportbox und Panzerklebeband gekauft und dann rüber in den Craft Center.


Ich finde einige Kleinigekeiten und gönne mir nach der Anstrengung einen Shoko-Shake, hier auch sehr lecker. Und mache mich dann auf den Weg zur Maerua Mall zum Superspar. Dort kaufe ich die üblichen Kleinigkeiten, die es bei uns nicht gibt und dann noch rüber in die Maerua Mall selbst. Schaue mich dort um und entdecke im Checkers, etwas für die nächste Tour.


Richtig, die Nachspeise vom Vortag. Natürlich nehme ich mir jetzt auch schon mal eine zum Probieren mit. Die Kassierin schaut mich an und fragt, ob sie das Teil direkt entsorgen soll? Nö, da ist noch was drin, reagierte ich. Zurück beim Auto, löse ich es mit Kleingeld und Wasser aus, ein letztes Mal Tanken bei Engen und dann zurück. Inzwischen war es halb sechs und ich gerate in den Berufsverkehr. Jupp, gibt es hier auch, aber nicht so schlimm wie bei uns, denke ich noch bei mir und dann.





Schon kam der Stau. Zuerst dachte ich, dass sollte sich aufgelöst haben, sobald sich der Verkehr links und rechts auf die B1 entwirrt hat. Nö, so einfach war es dann nicht. Hier haben zwei Verkehrspolizisten eher auf Rambo gemacht. Haben auf der rechten Spur ein Auto, ich meine ein lokales Taxi, eingekeilt und sind dort einfach so stehen geblieben. Ja, es gab einen breiten Standstreifen, aber nö, voll ausgelebt. So etwas verstehe ich hier einfach nicht. Kann man auf den Bilder nicht gut erkennen, war aber so. Direkt danach wieder freie Fahrt und freie Sicht.


Ich war um kurz nach sechs zurück und nach kurzem Umpacken, direkt rüber zur Boma (Restaurant), ein letztes Mal Dinner in Namibia. Ich wäre gerne wieder zu Joes Beerhouse gefahren, aber just diese Woche hat das zuständige Ministerium festgelegt, dass das Gate nicht mehr um 24 Uhr, sondern schon um 19 Uhr geschlossen wird - so bekommt man es nicht hin.



Ich frage nach dem Küchenchef. Naison is off, heute ist Zuma on duty. Ich erkläre ihm wie ich das Oryx Steak gerne hätte und es klappt. Später kommt noch Frieda, wir tauschen uns zu meiner Reise und anderen Themen aus. Ich dann zurück in meine 5, alles soweit vorgepackt und gegen 22:30 Uhr ins Bett.