Mittwoch, 31. Oktober 2018

Weiterflug nach Lusaka und Ankunft Pioneer Camp

Tja, der erste Eindruck hat sich bestätigt. Sieht zwar alles super toll und groß aus, aber die Realität schlägt dann doch ab und zu gnadenlos zu. Vermutlich ist die Breite vom Sitz identisch zu anderen Fliegern, aber gefühlt durch die aufwendige Umbauung ist es dann doch eher sehr eng. Schlafen war nicht wirklich, eher ausgiebig geruht.

Bilder von der Ankunft und auf einen anderen A380 direkt vor dem Sonnenaufgang. Landung ziemlich pünktlich um 6:20 Uhr Ortszeit (+ 3 Stunden).




In Dubai ist ja alles eher etwas größer. Dies ein Blick in die große Halle A. Die Zeit haben wir mit einem kleinen Frühstück gut überbrückt. Dann kurz vor 9 Boarding für den Weiterflug. Der Flieger nach Lusaka steht auf einer Außenposition, also mit einem Shuttlebus dorthin. Und Außenposition heißt hier wirklich etwas. Nach knapp 20 Minuten Fahrzeit erreichen wir den Bereich wo die Maschine steht.






Und wie wir sehen können, dies die Anordnung in einer Boeing 777. Wirkt und ist offener und man hat nicht nur gefühlt mehr Platz, sondern tatsächlich. 9:50 Uhr heben wir ab.




Service an Bord super gut. Wir schlafen ein wenig und ich schreibe die letzten Arbeits-E-Mails vor, weil Internet auf dieser Strecke nicht wirklich funktioniert. Flug vergeht tatsächlich wie im Flug und um 14:27 Uhr Ortszeit (+ 1 Stunde zu Deutschland) setzen wir in Lusaka auf. Hier ist nichts los, keine weiteren Flieger und dennoch brauchen wir gut 13 Minuten bis wir die Parkposition erreicht haben. Landebahn komplett ausgenutzt. Die gesamte Landebahn dann wieder zurück zum Anfang, dann wieder gedreht und noch mal die Hälfte der Strecke wieder zurück bis zum Rollfeld, sprich Parkposition. 33 Grad - geht doch.

Wir werden mit einem kleinen Bus zum Ankunftsbereich gefahren und sind somit zuerst da. In der Schlange der Passkontrolle an Position 2. Hier geht alles ganz einfach. Kein aufwendiger Einreisebogen. Stempel in den Pass, Visum ausgestellt und 50 US$ pro Person abgegeben, das war's. Alle 4 Taschen kommen zügig. Aufladen auf den Transportwagen und fröhlich in Richtung Ausgang, bis wir gestoppt werden. Aber, der Kollege wollte nur checken, ob dies auch alles unser Gepäck ist - super, hatte ich noch nie. Dann durchgewunken und raus.




Um 15 Uhr sind wir draußen und unser Guide Andrew erwartet uns. Kurze Begrüßung und auf dem Weg zum Auto erklärt er mir ... Willkommen in Afrika. Das geplant Fahrzeug für unsere Tour ist kaputt, so dass wir auf ein viel größeres und ganz neues Fahrzeug wechseln müssen, aber alles kein Problem. Für meine Verhältnisse bleibe ich ruhig, was könnte ich auch machen. Fahren tun wir jetzt mit dem ersten Fahrzeug, geplant war der Beige - sehr schade, aber wird schon.

Wir fahren zur Lodge, in der wir diese erste Nacht verbringen sollen. Hier waren wir vor Jahren schon mal, nur an die Anreise können wir uns nicht erinnern. Ca. 30 Minuten für nur wenige Kilometer, weil der Weg dahin so unendlich schlecht ist, so dass wir teilweise Schrittgeschwindigkeit fahren.






Die Pioneer Lodge and Camping ist zwar in unmittelbarer Nähe zum Airport und Zentrum, aber eben der Weg. Wir bekommen das Chalet mit der Nummer 14, fußläufig 5 Minuten zum Haupthaus. Wir ziehen ein, duschen und ein erstes Getränk, dann geht es um 17 Uhr zum Briefing für die Tour. Wir treffen uns im Haupthaus auf ein Beer Shandy (Alsterwasser). Wir gehen die Tour durch und besprechen, was wir noch einkaufen, wann wir starten und überhaupt.


Andrew fährt nochmal in die Stadt und erledigt erste Einkäufe. Wir essen alleine, Scampi-Teile mit Reis, dazu Windhoek Lager und marschieren dann zurück zu unserem Chalet. Wir haben hier nichts zum Trinken oder Naschen, also entscheiden wir, auch weil müden, zeitig schlafen zu gehen. Erst jetzt stellen wir fest, durchgehende Matratze und nur eine riesige Decke - aaaaaaaaaaah - ganz gefährlich. Eilig wird ein Bettbezug rausgekramt, die rumliegende, wirklich dicke Decke dort hineingestopft und ab dafür. Wir brauchen sehr lange zum Einschlafen ...

Dienstag, 30. Oktober 2018

Erfahrung mit der Emirates A380 von Hamburg nach Dubai

Urlaub, ich bin bereit. Punkt 18 Uhr klopft der Abholservice und genauso pünktlich beginnt es an zu regnen. Schnell verstauen wir die Taschen im Kofferraum und starten Richtung Flughafen. 18:45 Uhr Ankunft am Hamburger Airport. Interessanterweise kreist der A380 im Großraum Hamburg, 2 extra Schleifen kurz vor Lübeck, wie man gut auf der ausgezeichneten Strecke erkennen kann.


Marianne ist schon da. Es gibt weitere Schalter, um die zusätzlichen Menschenmassen wohl schneller abwickeln zu können. Wir checken ein und gehen direkt durch. Keine besondere Kontrolle, kein Sprengstofftest wie sonst immer, sondern glatt durchmarschiert. Wir kommen gerade noch rechtzeitig in der Lounge an, um zu zu sehen, wie der A380 am extra dafür erweiterten / umgebauten Finger anlegt. Ist schon ein netter Eindruck, aber so berauschend dann nun auch nicht.




Letztes Bild zeigt die sich auf den Vogel vom Gate. 20:20 Uhr Boarding und dann Start um 21:20 Uhr in Richtung Dubai. Hier einige Impressionen aus dem Flieger.










Wir verzichten auf das Dinner und legen uns direkt zum Schlafen hin. Alles etwas eng, eher gedrungen, gefühlt viel weniger Platz als zum Beispiel in der Boeing 777. Hier wurde offensichtlich mehr Wert auf Privatsphäre gelegt - wir werden sehen. Mehr Details folgen ...