Sonntag, 21. April 2019

Langer Ritt und regnerischer Empfang


Nach einer sehr durchwachsenen Nacht bin ich um 6 Uhr hoch. Da war noch die eine oder andere E-Mail, die ich noch schreiben wollte und getan. Der Himmel war bewölkt und es vielen auch einige Tropfen. Um 7:30 Uhr versuchte ich mich am Frühstück, weil so vorgesehen vom Hotel, leider war aber noch nicht viel vorbereitet, also entschied ich abzubrechen, weil auch kein hunger. Auto verladen, ausgecheckt und bereits um 8 Uhr verließ ich das Anwesen. Aber wie gestern angedroht, hier noch Bilder vom Hotel Uhland, samt VIP-Parkplatz.








Bin nochmal kurz zum SuperSpar bei der Maerua Mall, weil ich dort sicher die Namibia auf Euro Adapter bekomme. Und dann auf in Richtung Süden, erste Etappe Rehoboth. Dort gibt es einen großen Shoprite, mal sehen, ob ich dort die fehlenden Dinge bekomme. Hier noch ein Foto aus Windhoek und noch Regen auf der Strecke.



Kurz vor halb Neun Shoprite Rehoboth. Frische Milch, die 5 Tage länger haltbar war, als die in Windhoek. Mein Schoko-Trunk war vorhanden, aber auch hier keine Frosties - scheint aus dem Programm genommen zu sein. Auftanken bei der Shell und noch ein Abstecher bei Woermann & Brock und bei Spar, kein Glück mit den Frosties, also entschied ich mich für ein Kontrast-Programm - Cornflakes. Wer meine Reisen verfolgt, kennt die Bilder der Frosties beim Frühstück mit frischer Milch. Esse ich zuhause nie, aber hier freue ich mich immer drauf. Nach einer knappen Stunde geht es weiter. Kurzer Break knapp außerhalb von Rehoboth und Bilder von der Strecke.





Dann die Frühstück- / Mittagspausekombi at High Noon. Ich hatte frische Brötchen bekommen, dazu Nutella und heute mal kein Bier, da mein Magen leichte quakte, also besser den Aufräumer, eine Cola.



Knappe 30 Minuten nahm ich mir, dann weiter mit nächstem Ziel Mariental. Ankunft 13:07 Uhr, kurzer Check in den einschlägigen Läden, aber auch nix Frosties, ich gebe auf. Einzig frische abgepackte DroeWors war hier zu bekommen, sehr guter Snack für die Strecke. Um 13:15 Uhr nehme ich die Fahrt wieder auf. Ich entschied mich bewusst für die längere Tour nach Gochas, aber ich muss mal schauen, dass waren dann schon einige Kilometer mehr, wenn man unten rum fährt. Egal, der Anfang der Gravel war super schön und das Ende auch. Dazwischen ein Pferdekadaver mit zahlreichen Geiern, erwischt habe ich aber nur einen.











Um kurz nach 15 Uhr taucht Gochas vor mir auf, ich grüße kurz und biege nach rechts auf die C15 Richtung Tranendal ab. Um 15:30 Uhr treffe ich dort ein. Unmittelbar vor mir andere Camper. Abwicklung dauert ein wenig. Ich kaufe etwas Oryx-Fleisch für den Abend und starte um kurz vor 4 Richtung Campsite. Es regnet immer mal wieder, aber nur ganz kurz. Bilder von der Rezeption Tranendal für die Campsite Red Dune.








Um 16:10 Uhr erreiche ich das Camp mit der Nummer 1. Schaue mir alles an, alles unverändert. Richte mich ein wenig ein.





Bis ich um 16:28 Uhr den ersten Gang ins Auto machen musste, wegen Wasser von oben. Knapp 10 Minuten später ist alles vorbei und der Himmel zieht wieder auf. Ich baue den Wagen auf, sprich Dach hoch, etc. Keine weiteren 10 Minuten später, plötzlich alles ganz dunkel und jetzt kam es richtig.




Dies dauerte knapp 15 Minuten. So kannte ich es bisher hier noch nicht. Nur einmal, im Januar, hatte ich hier Land unter, da bin ich gleich auf der Farm geblieben und habe dort genächtigt. Aber so, nun ja, das Leben ist eben kein Wunschkonzert. Nun war es aber vorbei. Die Sonne ging langsam unter, der Wind ließ nach und die Wolken blieben stabil. Ich richtete mich auf weiteren Regen ein.









Um 18:15 Uhr dann Dinner. Aufgrund der nicht wirklich einzuschätzenden Situation verwarf ich die Idee mit Grillen oder Kochen und es gab kalte Küche. Bier, dazu Wiener Würstchen (war als Not-Ration geplant, aber das bekommen die hier nicht hin) und Kartoffelsalat.









Um 18:30 Uhr war dann der Spuk des Tages vorbei und die Sonne war weg. Damit auch der Wind, Wolken ruhig, es sollte also nix mehr kommen. Außer, um 18:55 Uhr, schon recht dunkel, kam noch ein Bakkie des Weges daher und stoppte auf meiner Campsite. Es war Nicollette, die Chefin. Sie bot mir an, das möglicherweise nasse Feuerholz gegen trockenes zu tauschen. Ich bedankte mich, lehnte aber ab, weil unter einen Tisch gelegt und im Sack verpackt, sollte also nicht nass sein. Und ich wollte ohnehin nicht mehr ans Feuer heute. Der Himmel sah inzwischen toll aus, ich genoss die Stille und machte mich um 20 Uhr auf, den Camper für die Nacht auszuprobieren.

Tageshöchsttemperatur: 30 Grad
Gefahrene Kilometer: 465

2 Kommentare:

  1. Hallo Frank, ich bin heute eingestiegen und sofort von Deiner spannenden und humorvollen Berichterstattung eingefangen worden. Die Landschaftsfotos sind besonders schön! L.G. Peter

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