Mittwoch, 9. Mai 2018

Über mehrere Milch Shakes bis kurz vor Etosha

Heute steht ein überschaubarer aber doch kilometerintensiver Reisetag an. Wir sind beide zeitig wach, bleiben aber noch bis um 6 Uhr auf den Stretchern liegen, Liegeprobe erfolgreich bestanden, dann hoch. 19 Grad, dunkel und noch nichts von der Sonne zu sehen. Schnell fällt das Zelt und sind die Stretcher verbaut. 7:20 Uhr ein kleines Frühstück, Smacks mit Milch und Rusks und dann nach vorne zum Waschen. Um Punkt 9 Uhr verlassen wir das Gelände. Noch kurz eine sehr spezielle Hüttenkonstruktion fotografiert und los in Richtung Omaruru.



Wir entscheiden uns die Cross Country Strecke zu nehmen, weil Usakos und Karibib hatten wir schon. Soweit alles gut zu fahren, alles Gravel Road, also Sand / Steine. Teilweise auch etwas Wellblech dabei, aber insgesamt überschaubar. Ich hatte dann doch bei der C36, für die letzten 60 km, schon auf Teer gehofft, aber nix, auch Gravel. Ziemlich genau im Plan, erreichen wir Omaruru um kurz vor zehn. Ab zum Frühstück in das Bistro Le Boutique. Leider keine Margeritha, ist zur Schule - na toll. Wir bestellen ein Sandwich, dazu einen Cappucchino und einen Schoko Milch Shake.


Ich hatte für eine Bekannte zwei iPhone 5 mit. Kurz Kontakt zum Empfänger aufgenommen, 10 Minuten später stand er an unserem Tisch. iPhone-Übergabe, kurzes Beweisfoto und weg war er ohne ein Wort - na ja. Frühstück in Ruhe beendet und dann rüber auf die andere Straßenseite zum Spar. Vorräte aufgefüllt und dann noch zu Powersave, um die erste bereits leere Gasflasche befüllen zu lassen. Das alles klappte in erstaunlich kurzer Zeit, so dass wir bereits um zwanzig vor zwölf unsere Reise fortsetzen konnten.


Nach einem Lunchbreak kamen wir um kurz nach eins in Otjiwarongo an. Hier stand der Nachkauf von frischer Milch auf dem Plan, da es diese beim Spar im Omaruru nicht gab und ich das Risiko bis Outjo zu warten, nicht eingehen wollte. Hier gab es genug, also aufgefüllt und weiter. Um 14:30 Uhr tanken wir bei der Engen in Outjo den Wagen voll und dann zur Bäckerei auf einen Kaffee und schon wieder ein Milch Shake, ist hier auch ganz lecker. Direkt neben der Bäckerei gibt es seit einigen Monaten auch einen Spar und einen Tops. Diese haben wir kurz inspiziert, dann noch zu einem FNB-Geldautomaten, Geld kaufen und um kurz vor drei weiter.


Gute 45 Minuten später, erreichen wir ca. 10 km vor dem Etosha-Gate, zunächst das Gate zur Eldorado Guest Farm und kurz danach den Empfangsbereich. Wir schauen uns schon kurz die Campsites an und sehen, dass direkt am Eingang eine offensichtlich große Gruppe lagert, da dort knapp 10 Zelte stehen. Nach dem mich die neue Kraft, ihr 2. Arbeitstag, endlich auf der Reservierung gefunden hat, bitte ich darum, nicht direkt einen Platz neben dieser Gruppe zu bekommen. Vorgesehen war die 10, direkt daneben, bekommen haben wir jetzt die 5, genau gegenüber. OK, sie hatte uns begleitet und erkannt, eher suboptimal gelöst. Also ist sie zurück ins Haupthaus und suchte nach Ersatz. Am Ende ist es die 13 geworden, eine schöne Site, weit ab vom Trubel der französischen Reisegruppe, wie sich später herausstellen sollte.




Auto eingerichtet, heute wird im Dachzelt genächtigt. Spielen mit dem Hund, der dann in windeseile unseren Vogelfutternapf in seine Bestandteile zerlegt hat, Duschen, Sonnenuntergang und für das Gala-Dinner vorbereitet. Wir haben es hier vorgezogen uns auf der Farm einzukaufen und das gemachte Futter zu genießen. Da hier einige Gäste am Start waren, gab es Buffett. OK, man könnte alle Speisen auf Warmhalteeinrichtungen stellen, dann wird das Zeug nicht ganz so schnell kalt, war aber bestimmt nur heute etwas ungeschickt. Essen soweit OK, außer eben max. warm, aber so oder so nicht unbedingt fotografierwillig. Zum Nachtisch gab es Malvernkuchen mit Eis, das war ganz OK.



Letzter Absacker auf der Campsite und bereits um 20:30 Uhr ins Dach gekrabbelt. Morgen geht es nach Etosha, dann auch endlich Tierchen ;-)

Tageskilometer: 433
Höchsttemperatur: 28 Grad
Tiefsttemperatur: 16 Grad

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