Donnerstag, 24. Mai 2018

Von der einfachen Campsite ins Afrika-Paradies - Mt. Etjo - und etwas Gutes tun

Frühes Aufstehen, weil früh los, um früh beim Tagesziel einzutreffen. Bereits um 6 Uhr pellen wir uns aus den Schlafsäcken und krabbeln aus dem Dachzelt. Nacht für beide nicht gut. Ungewohnt, eng und überhaupt - quaken auf hohem Niveau. Wir hatten geplant, spätestens um 8 Uhr von hier zu starten, aber das toppen wir noch, weil wir schnell in Gange kommen. Knapp 15 Grad und die aktive Abwesenheit der Sonne, bei komplett bewölktem Himmel, helfen. Schnell ist das Dachzelt-Innenleben abgebaut und verstaut, Dach runter, Tische und Stühle verladen und um 7:07 Uhr verlassen wir Roys Restcamp. Hier noch Eindrücke von den Restrooms, weil nett gelöst und Bilder vom Camp.
















Wir marschieren auf Teer mit 120 km/h, Höchstgeschwindigkeit in Namibia, über die B8 in Richtung Otjiwarongo. Passieren zuerst Grootfontein und dann Otavi, erreichen unser erstes Etappenziel nach knapp 260 km, erstaunlicherweise bereits um 9:37 Uhr. Bilder von der Strecke.











Wir erledigen zuerst die Einkäufe bei Shoprite, Spar und im Townsquare Center (Fußbälle und anderes Spielgerät für die Kinder der Mount Etjo Private School) und gönnen uns dann etwas Flüssiges im Kameldorn Garten. Dabei noch schnell einige Bilder für den Blog hochladen, in Otjiwarongo geht dies zügig, weil hier gibt es ein 3G-Netz (H+).




Um kurz nach halb elf machen wir uns wieder auf den Weg. Nutzen die Autofahrt auch für ein Lunchbreak. Es gibt ganz frische Droewors und dazu das vorerst letzte Windhoek Lager aus dem 90l Kühlschrank. Bilder von der Strecke, bis wir um 12:45 Uhr den Eingang der Mount Etjo Safari Lodge erreichen.





Und nun tauchen wir kurz ab in die Welt "Tue Gutes und rede drüber"ab. Mit den freundlichen und sehr hilfsbereiten Menschen bei Savanna, hatte ich schon einiges abgestimmt. Für die Schule wurde ein Kühlschrank und eine Mikrowelle besorgt, dazu noch 10 Kinderstühle für die Klassenzimmer, Wolle, Werkzeug, etc. All dies wurde dann von Sam, einem Mitarbeiter von Savanna (in seiner freien Zeit) mit einem Auto von Savanna, nach Mt. Etjo gebracht.

Sam wartete bereits 15 Minuten auf uns, also äußerst pünktlich. Ich funkte Adrina, die Leiterin der Schule an, ob wir uns an der Schule treffen können. Treffen um kurz nach eins vor der Schule, ausladen der gelieferten Ware und ein überglückliches Gesicht von Adrina. Die Kinder waren leider nicht mehr in der Schule, weil schon nach 13 Uhr, am morgigen Tag ist Africa Day, das ist ein nationaler Feiertag, somit auch schulfrei und somit war heute auch rechtzeitig für alle Schluss.










Wir hatten noch Sportartikel und Obst in Otjiwarongo besorgt und als ich Adrina dann auch noch den von ihr vorsichtig angefragten Weltatlas überreichte, der von einer guten Freundin aus Windhoek spendiert wurde, brachen alle Dämme. Alles gut, vieles richtig gemacht - wieder etwas geholfen. Nach gut 2 Stunden Austausch trennten wir uns vorerst wieder und bezogen unser Zimmer auf der Lodge. Da dies auch die letzte Unterkunft vor der Wagenabgabe sein sollte, nahmen wir alles mit ins Zimmer, um umzupacken, zu sortieren, zwischen was bleibt hier, geht mit und wird noch gespendet.


Wir bekamen das Zimmer mit der Nummer 16, ganz am Ende der Anlage, aber wie alle Räume hier traumhaft.





















Wir nutzen die Sonne auf dieser herrlichen Anlage noch aus, dann duschen und rüber zur Bar. Springbock, Amarula, Wein und Bier ist die Reihenfolge. Wir schauen uns die Booma / Lappa an, in der wir ab 20 Uhr dann das Dinner einnehmen werden und begrüßen viele bekannte Gesichter.






Kurz vor acht rücken wir dann ein. Vorweg gibt es immer etwas Brot mit Butter. Dann kommt eine Gemüsesuppe und dannnnnnnn, frisches Fleisch und Zutaten vom Grill. Raphael, der Chef-Koch, schon eine Ewigkeit hier auf Mount Etjo, stellt uns vor, was es heute gibt. Entscheidend dabei Oryx-Filet und Springbock-Keule. Zum Nachtisch wird Pannacotta serviert.







Es ist alles sooooooooo unglaublich läggggggggggga, dazu Wein und Bier. Da für die heutige Löwenfütterung 22 Personen gebucht sind, sagen wir diese wieder ab. Einfach zu viele Menschen an einem Ort und wir haben es ja schon viele Male gesehen - man muss auch mal verzichten können. Also ab in die Falle oder besser in die riesigen Betten - es ist 21:30 Uhr.

Tageskilometer: 364
Höchsttemperatur: 28 Grad
Tiefsttemperatur: 15 Grad

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