Freitag, 25. Mai 2018

Ein wunderschöner Tag auf Mount Etjo

Kein Wecker, keine Geräusche, alles sehr ruhig hier und zack, um 7:45 Uhr schaue ich erstaunt auf die Uhr meines SmartPhones.




Duschen, anziehen und rüber zum Frühstück. Ich habe hier schon öfter Bilder vom Raum und dem Frühstück gepostet, daher verzichte ich an dieser Stelle darauf. Gibt aber alles, inklusive Obst und frisch gemachten Eiern mit Speck.


Heute ist Meriams Geburtstag, eine der Angestellten auf Mt. Etjo, verantwortlich für den Garten. Wir beschenken sie mit Dingen, die wir noch haben und einem SmartPhone für einen ihrer Jungen, der in Kalkfeld in die Schule geht und so jetzt endlich eine regelmäßige Kommunikation aufgebaut werden kann.


Und dann starten wir mit dem allseits beliebten Vorpacken, um zu sehen, was passt in die Taschen, wie viel Gewicht insgesamt, was können wir noch einkaufen? Danach starte ich eine Blogging-Attacke, um etwas abzuarbeiten. Etwas in der Sonne baden und schon ist es 14 Uhr. Wir treffen uns auf einen Tee und ein Stück Kuchen mit Adrina. Was können wir in der Zukunft gemeinsam machen, für die Kids, für die Teacher und vieles mehr, wir werden sehen. Hier einige Tiereindrücke direkt von der Lodge, bevor wir um 16 Uhr zu einem Game Drive aufbrechen.






Game Drive mit Brian. Wieder ein gutes Beispiel, wie das System hier auf Mount Etjo funktioniert. Brian hat die Klassen 1 - 6 durchlaufen und ist dann in die weiterführende Schule nach Otjiwarongo. Jetzt zurück und arbeitet auf der Farm als Guide für die Touristen. Und auch eine kleine Überraschung, er ist der Sohn von Gersoline, eine ganz liebe Herero-Frau, die wir auch schon seit Jahren kennen. Auf dem Game Drive sehen wir Giraffen, Impalas, Wasserböcke, Breitmaulnashorn, Elefant, Zebras, Weißschwanzgnu, Riesentrappe und Warzenschweine. Wir sind unterwegs mit einer deutschen Familie, Vater, Mutter, Sohn und Schwiegertochter - war Okay ;-)

























Der Elefant und eine Gruppe von 3 Nashörnern hält uns davon ab, zeitig einen Platz für den Sundowner zu erreichen. Auch wieder sehr schade, weil es hätte sehr schön werden können. Aber gemerkt für einen weiteren Trip hierher. Dennoch Bilder, als die Sonne leider schon versunken war.







Danach die recht lange Fahrt im Dunkeln zurück zur Lodge, die wir um Punkt 19 Uhr erreichen. Kurz an der Bar einen Drink einwerfen, zurück zum Zimmer und für das Dinner vorbereiten. Ich kenne Raphael nun schon einige Jahre und dies sollte sich auszahlen. Wir lieben Springbock oder Impala, vor allen anderen leckeren Antilopen. Und so hatte ich mir gestern dies gewünscht, dazu auf jeden Fall Kürbis - wenn er dies einrichten könnte, wäre super.

Und so geschah es dann auch. Als die Köche hinter dem Grillplatz auftauchten bin ich gleich hin und habe mir das anstehende Dinner und seine Auswahl erklären lassen. Und es gab tatsächlich Impala-Filet - hääääääääärlich. Dazu verschiedene Zutaten und auch Pumpkin (Kürbis). Wir waren die Ersten bei der Essenausgabe. Im Service heute ein Wechsel, Raphael gab die heißen Platten aus und der andere Koch servierte das Fleisch. Medium-Rare war unsere Anfrage und wir bekamen geniale Stücke von ihm.




Vorne weg gab es eine Potato-Soup und zum Nachtisch ein Gedicht, eine Marena-Roulade - noch nie hier gehabt, aber auch wieder soooooooooooooo lägggggga. Dass das Fleisch der Hammer war, muss ich nicht erwähnen.


Nach der Info, wieder 22 Personen für das Lion-Feeding gebucht, haben wir auch für heute wieder abgesagt. Wir treffen uns noch mit Sunelle, die Lodge-Managerin auf einen Absacker, tauschen uns noch aus, verabschieden uns von einigen Mitarbeitern, die am nächsten Tag frei haben werden und gehen gesättigt, mit dem Gefühl eines der leckersten Impalas ever verspeist zu haben um 21:30 Uhr in die Bettenburg.

Tageskilometer: 0
Höchsttemperatur: 26 Grad
Tiefsttemperatur: 10 Grad

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