Sonntag, 28. Januar 2018

Weltrekord am Windhoek Airport und meine Lieblingstiere am Abend

Ich fürchte auch dieser Tag birgt nicht so viele aha-Momente, aber alles der Reihe nach. Ankunft um Mitternacht in Doha. Niemand will das ich mein Gepäck irgendwo raushole, ich muss noch nicht einmal durch eine Passkontrolle, wir werden direkt in den Duty-free Bereich geleitet. Somit bin ich bereits um 0:20 Uhr in der Lounge. Suche mir eine ruhige Ecke im Business-Center und versende meine Business-Mails - danach ist Urlaub. Um 2:00 Uhr marschiere ich Richtung Gate D24 - obwohl für den Abflug um 3:10 Uhr weder Gate Open noch Boarding angeschlagen ist, sollte doch noch etwas passieren?

Nein - um 2:22 Uhr dann endlich eine Änderung der Anzeige, direkt auf Boarding. Ich also hin zum Gate und schon wurde ich freundlich begrüßt, "It's you Mr. Frank? - welcome, your bus is waiting". Okay, als ich im speziellen BC-Bus sass, haben die sich von Emirates abgeschaut, war alles klar. Die BC hat 22 Sitze, 4 sind auf diesem Flug belegt, 3 saßen im Bus, also ... Und der späte Aufruf kam wohl daher, dass so ca. 40 Menschen auf diesem Flieger waren - eine Boeing 787 - Dreamliner - Wahnsinn.








Mit 20 Minuten Verspätung heben wir ab, gute 9 Stunden Flugzeit liegen vor uns. Die 4 Service-Kräfte in unserer Klasse freuten sich schon auf den Job. Als ich mich aber abmeldete, kein Essen für mich, ist die mir zugeteilte eher enttäuscht - kann ich verstehen, wird jetzt noch langweiliger. Ich schaue in einen Film rein und versuche dann zu schlafen / ruhen. Nach gut 6 Stunden bin ich wieder hoch, habe aber sicherlich auch geschlafen.

Ich fülle ganz entspannt das Einreiseformular aus und entscheide mich dann für den Film Valerian. Kann ich auch empfehlen, ist aber Sci-Fi und recht abgefahren aber insgesamt nie langweilig. 11:25 Uhr Ortszeit, der Film ist gerade zu Ende und wir setzen in Windhoek, bei 29 Grad auf. 11.45 Uhr bin ich der erste an der Security, geht schnell, neu ist das Foto, 11:51 Uhr sind beide Gepäckstücke da, 11:55 Uhr schließe ich Sam, den Fahrer von Savanna, in die Arme. Nach Voucherkauf und WheretoStay, verlassen wir bereits um 12:03 Uhr das Gelände - absoluter Weltrekord. Noch nicht ganz der Himmel wie normal, aber warm ist es schon und das Klima ist einfach heilend.



Ne gute halbe Stunde später kommen wir bei Savanna an. Es wird dann doch ein weißes Auto, hatte mich schon auf den beigen / braunen gefreut, aber egal. Marc ist doch da und übernimmt alles. Er hat auch 4 Müllsäcke, gut gefüllt mit Wäsche und Schuhen für Kinder mitgebracht. Super, eine weitere gute und wichtige Spende. Die freundlichen Angestellten erfüllen nach und nach alle meine Wünsche ohne sich zu beklagen. 2 Boxen mit Reißverschluss, die geblümten Unterlagen, einen normalen und einen besonderen Stuhl, den speziellen Werkzeugkasten, die Stromversorgung für die GoPro, eine weitere und größere Pfanne und und und. Am Ende haben wir dann alles rein bekommen.





Inzwischen ist es 14:00 Uhr geworden, aber immer noch gut in der Zeit. Daher entscheide ich mich noch Einkaufen zur Maerua Mall zum Superspar zu fahren. Hier ist jetzt eine richtige Bewachungstruppe, meiner sieht aus wie Evander Holyfield, als ich den Ansatz versuche, ihn darauf anzusprechen, fängt er an zu lachen und winkt ab - OK, kennt er also schon. Nach gut einer Stunde bin ich mit den wichtigsten Dinge durch und brauche dann am Montag nur noch etwas nachzulegen, zum Beispiel mein Windhoek Lager, da in Namibia am Sonntag kein Alkohol verkauft werden darf.


Kurz vor 16 Uhr komme ich an der Rezeption im Daan Viljoen Park an. Frieda hat mir die 18 reserviert, normalerweise super, aber viel zu weit zum Parkplatz, also buche ich um auf die 5, direkt am Parkplatz. Fahre aber kurz zur 18 um mir die Überraschung zu holen, es sind 6 Windhoek Lager und eine Tüte Chips. Dabei treffe ich auf Frieda, wir verabreden uns für morgen zum Frühstück und auch zum Abendessen. Damit habe ich heute frei und könnte noch in die City fahren. Angekommen in meiner 5, aber erst einmal ein Willkommenstrunk.


Als ich die Flasche bezwungen hatte, ca. 15 Sekunden später, entlud ich den Wagen um zu prüfen, ob alles da und in Ordnung ist. Leider fiel mir eine leicht angeschlagene Plastik-Box auf. Und als ich mir dann das Notebook ansah, welches in der gleichen Tasche war, musste ich leider einen Totalschaden hinnehmen. Aber so ist es halt, die schmeißen mit den Taschen an den Flughäfen, ist ja nicht ihr Zeug. Sehr schade ...



Ok, dass muss ich mir dann "Schön" saufen oder essen. Duschen und los in die City zu Joe's Beerhouse, die Adresse für gutes Essen und auch den richtigen Schluck. Um 19.25 Uhr war ich da und bereits um 19:50 Uhr grinsten mich kleine essbare Teile , von einigen meiner Lieblings-Ess-Tiere, von meinem Teller vor mir an. Dazu ein Windhoek Lager vom Fass. So sollte es aussehen und so sieht es aus.




Hier noch weitere Impressionen vom Joe's Beerhouse.









Bei immer noch 24 Grad habe ich mich gegen viertel vor 9 auf den Weg gemacht. Bloggen und dann zu Bett ...

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