Montag, 29. Januar 2018

Die fast endlose Suche nach "dem" Alkohol oder einfaches Männer-Shoppen

Die Nacht war ganz OK, geht noch besser. Stehe um 7 Uhr bei schon 20 Grad auf. Hier zunächst noch Bilder von meiner Übernachtungsmöglichkeit für die ersten beiden Tage.










Ich treffe mich um 8 Uhr mit Frieda zum Frühstück. Ich lade sie zu einem Besuch bei uns nach Deutschland ein, aber sie ziert sich - zu viele Menschen. Auf jeden Fall im Vergleich zu hier (wir haben ca. 80 Millionen - Namibia ist gut 2,5 mal so groß wie Deutschland bei jetzt ca. 2,4 Millionen Einwohner). Sie stellt mich dann dem Eigentümer von Sun Karros vor. Wir sprechen lange über Ideen für mehr Tourismus und was dafür noch getan werden müsste - wir werden sehen, was noch so alles passiert. Aber was im letzten halben Jahr hier schon alles angegangen wurde, schon sehr beachtlich. Der gesamte Bereich rundum das Restaurant wurde neu gestaltet.









Auch im Restaurant alles sehr schön arrangiert. Hier hat sich zum Juni nicht viel verändert.








Es tut sich hier sehr viel und es ist aus meiner Sicht einen Besuch wert. Ich starte um kurz vor elf Richtung City, zu Savanna. Marc wollte noch eine Hupe stromlos machen, die die immer hupt, wenn man das Auto verriegelt - nervt. Und hat geklappt - jetzt bin ich ein leiser Nachtgenosse. Ich erinnere mich noch an den Plattfuß von vor 6 Monaten, genau hier bei Sun Karros - hatte was mit der Hupe zu tun. Ich spreche lange mit Rene, Chef von Savanna, über das Auto, Drohnen fliegen, Namibia und vor allem über Namibia im Ruhestand. Dabei sind viele Ideen entstanden - wir werden sehen und bleiben im Austausch.

Nun aber endlich shoppen und die fehlenden Dinge besorgen. Ich fahre zunächst zur Grove Mall of Namibia. Bekomme bei Checkers einiges, aber nicht alles - kein Pitte. Ich suche für meine Konstruktion für die Schule auf Mount Etjo noch etwas mit Sound, da das Notebook hier eher etwas schwach bestückt ist. Mir fällt der Prospekt von "Game" in die Hände. Auf Seite 2 werden 3 verschiedene dicke Soundboxen beworben. In der Abteilung wird direkt abgewunken - "eine hatten wir am Donnerstag, war gleich weg, die anderen haben wir gar nicht erst bekommen" - tja in Deutschland könnte man jetzt ... aber nicht hier.

Ich frage den Security-Mann am Eingang, wo ich so etwas hier in der Mall finden könnte. "Knapp 100 meter von hier auf der linken Seite". Ich los und tatsächlich, ein fachkundiger Angestellter bei Incredible Connection stellt mir auch eine Soundbox vor. Passender geht ja gar nicht, kann nicht nur PC, sondern auch Musik direkt von der SD-Karte und USB abspielen - anzuschließen über Bluetooth oder Aux - meins.


Aber auch Game hat kein Pitte. Also auf zur Metro, dort ist ein riesiger Liquor Shop - wenn dann dort - denke ich mir. Dort angekommen müht sich wirklich jeder, aber es kann nicht gefunden werden. Ich frage, "Was wäre denn der Geheimtipp hier in Windhoek?" Ein nahezu 100%iger Tipp zeigt auf das Embassy, ein Liquor Store direkt neben dem Klein Windhoek Supermarkt. Okay, da muss ich hin. Ich rein in den Store und ein wirklich super netter Angestellter fragt mich was ich suche. Ich zeige ihm das Foto - "Oh Vassie, how many bottles do you want?" Jaaaaaaaaaaaaaaaa, endlich versteht mich einer, kennt das Zeug und hat es auch noch. Ab sofort Geheimtipp dieser Laden, weil hier viele auch eher exotischere Getränke, die in den klassischen Supermärkten und Bottle Stores nicht vorkommen


Somit erkläre ich das Thema Männer-Shoppen oder eher jagen, für erfolgreich beendet. Kehre in den Daan Viljoen Park zurück. Relaxen und auf Dinner vorbereiten. Frieda ruft mich dann doch früher rüber, weil sie kein frei fürs Dinner bekommen konnte. Wir treffen uns um 18 Uhr. Hansa vom Fass zur Begrüßung, schön kalt - schmeckt. Sie holt für mich den Küchenchef, Nason - stammt aus Zimbabwe, um mich zu beraten. Abweichend von der Karte bestelle ich ein 300g Oryx-Steak, gestampften Kürbis und dazu noch etwas normales Gemüse. Sehr lecker ...




Nach dem Essen gesellt sich eine Warzenschwein-Familie dazu - endlich Tiere.




Wir nehmen noch ein Bierchen, sie ein Paulaner-Hefeweizen, hatte ich auch bei der Embassy erjagd und ich ein Windhoek Lager. Viele Neuigkeiten über ihre Familie, Namibia und überhaupt. Ich bin dann zurück zu meinem Häuschen, diesen Blog beendet und ab ins Bett. Morgen noch frisches Obst besorgen und auf nach Mount Etjo ... Und endlich auch etwas Sonnenuntergang.


P.S. Und dann bekam ich noch Besuch ...


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