Mittwoch, 4. September 2019

Von Hamburg über Hirtshals nach Kristiansand

Im Grunde wird dies heute ein Tag, an dem die Strecke von Hamburg, über Dänemark bis nach Norwegen einfach gemacht und erledigt werden muss. Also Start in Fischbek um 8:30 Uhr. Kurzer Break bei Lottorf, Bordtoilette ausprobieren und dann kurz 12, erreichen der Grenze. Bis dahin war das Wetter ganz in Ordnung. Wolken, blauer Himmel und Sonne bestimmten die Fahrt.




Bis Kolding war das Wetter auch noch ganz brauchbar. Mittagspause bei Syd Grillen und endlich mal wieder ein echtes dänisches Hot Dog. Allerdings, die dänische Remoulade war nicht ganz so süß wie gewohnt, der Senf war normal und mittelscharf und der Ketchup, na ja. Einzig die rote Wurst erinnerte an die Vergangenheit, egal, hat dennoch geschmeckt.



Kurz noch beim lokalen Lidl ein frisches Brot eingesackt und dann ging es kurz nach 13 Uhr weiter in Richtung Norden. Und dann kam schon der Regen, der auch nicht mehr bis zur Wassergrenze nachlassen wollte.



Feierabendverkehr kurz nach 15 Uhr rund um Aalborg brachte den Verkehr fast zum Erliegen. Uuuuups, 16:30 Uhr vor Ort sein steht in den Papieren für die Fähre, das wird jetzt doch enger als gedacht. Kurz noch durch einen langen Tunnel in Aalborg und danach war die Bahn wieder frei.


16:15 Uhr Tankstelle bei Hirtshals erreicht, das durstige Gefährt reichlich gefüttert und dann doch noch, 16:31 Uhr brav in die wartende Schlange vor dem Check-in eingereiht.





Dann ging alles recht schnell. Ein windiger Mitarbeiter wuselte um die Fahrzeuge herum und hat Länge und Höhe vermessen. Ich hatte noch schnell at home den Fahrradträger abmontiert, weil nicht benötigt, somit kam das Fahrzeug auf ziemlich genau 7 Meter. Mit Fahrradträger von ca. 40 cm, wären es für die Überfahrt nach Kristiansand knapp 50 € mehr gewesen. Einen Wagen vor mir, holte der eifrige Kollege raus, weil dank SAT-Schüssel kam er dann doch nicht auf die angegebenen 2,95 m. Er musste wieder zum Check-in und nachlösen.


Punkt 17 Uhr wurde die Beladung gestartet. Die Wohnmobile waren zuerst dran. Spezielle Zufahrt, Durchfahrtshöhe 2,95 m, jetzt kommt es drauf an, aber es passte, Platz eingenommen.





Und hoch in die Kuschelumgebung, ist ja mit drin, sprich man darf nicht im Fahrzeug bleiben. Sehr schöne und geräumige Sitzecken hat es hier. Es gibt auch etwas zum Dinner, gegen Aufpreis und auch einen Starbucks. Hot Chocolate für mich - läääggggaaaaaaaaaaaaaaa.





Gute 15 Minuten vor der geplanten Zeit legt der Kutter dann ohne Vorwarnung ab. Also war ich nicht bereit, um den Vorgang zu filmen oder zu fotografieren. Dennoch einige Eindrücke.







Einer der Mitreisenden aus einer spanischen Gruppe wurde sehr schnell bewusst, dass Wasser und Schiff nicht unbedingt eine Einheit bedeuten und so lies sie sich das zuletzt eingenommenen noch einmal durch den Kopf gehen. Alle um sie herum waren sofort bemüht und schon lag sie auf dem Boden. Kopf und Füße erhöht und sie war nicht mehr gesehen. In der Lage verblieb sie knapp 2 Stunden bis zur Landung. Die Überfahrt war sehr angenehm. Wir nahmen eine etwas andere Route als geplant, um den höheren Wellen auszuweichen. Eindrücke von der Fahrt und vom Innenleben.















20:25 Uhr Einlaufen und Festmachen. 20:30 Uhr bewegte ich bereits das Wohnmobil vom Schiff. Geplant war eine Überfahrtdauer von 2:15 Stunden, wurden dann wohl wegen des heftigen Seegangs 2:45 Stunden. Egal, kann man nichts machen. Knapp 15 Minuten später Ankunft beim Camping-Platz Roligheden, aber Schranke zu, ein anderer Deutscher wartete auch schon, die "Resepsjon" war nicht mehr besetzt, seit 20 Uhr nicht - uuuups, hatte ich das Überlesen? Egal, schnelle Entscheidung, einfach vor dem Camping-Platz abstellen und so geschah es auch.



Abendessen, Windhoek Lager, dazu Brot mit Lachs.
Irgendwann dann kurz vor Mitternacht ging es dann in das kuschelige Biberbettwäsche-Bettchen ...


Tageskilometer: 548
Top-Temperatur: ?

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