Freitag, 6. September 2019

Überall nur Wasser ...

Wie schon erwartet war es dann mitten in der Nacht mit der Herrlichkeit am Himmel vorbei. Wohl so gegen 3 Uhr öffnete der Himmel immer wieder seine Pforten. Es prasselte heftig, wenig und wieder heftig aufs Auto. Wach werden und Einschlafen wechselten sich ab, hatte ich doch keine Ohrenstöpsel genommen. So zog es sich bis ca. 8 Uhr, als auch der Regen dann mal aufhörte, also aufstehen.

Wasser heiß und Wagen startklar machen. Aber natürlich nicht ohne Fotos vom durchaus hübschen Camping-Platz.









Gerade als ich mit den Fotos durch war, begann es wieder zu schütten. Durch ein kleines Versehen hatte ich fast das gesamte Wasser am Vortag abgelassen, dies musste nun wieder aufgefüllt werden. Leider im Regen, aber was muss das muss. Dann nach vorne zum Hauptgebäude, dort sind die WC's und die Duschen.


Sehr schöne Anlage, alles sauber und sehr gepflegt. Wasser-Temperatur zum Duschen sehr gut. Und man kann sehr gut in 4 Minuten duschen.











Letzte Bilder, Norwegen im Dauerregen und Abmarsch um 10:40 Uhr.



Die ganze Strecke, Regen, Regen, Regen und rechts und links auch überall Wasser und Tunnel. Eindrücke von der Strecke.





Sehr viele Tunnel gibt es hier. Und anders als bei uns, sind diese sehr naturbelassen. Sprich, die Wände sich nicht großartig verputzt, sondern im Ursprung belassen. Kurzer Brotzeit-Stopp  gegen 13 Uhr, kurz vor der ersten Fähre des Tages. Diese erblickte ich dann um 13:45 Uhr. Ich nehme an, da diese Fähren die E39 verbinden, muss hier ein sehr optimierter und effizienter Ablauf gewährleistet sein. Kurzer Stopp am Bezahlhäuschen, 529 NOK für eine ca. 10 km lange Strecke von Mortavika nach Arsvagen. Kaum bezahlt, in der Schlange gestanden, kam eine Fähre.


Autos wurden ausgespuckt und dann blitzschnell die Wartenden heran gewunken. Ohne es gestoppt zu haben, aber länger als 10 Minuten dauerte der gesamte Vorgang nicht.







Abfahrt 14 Uhr, Eindrücke von der Fahrt.










Etwas mehr als 20 Minuten später war der Spuk schon wieder vorbei. Fähre hat angelegt und wir wurden wieder ausgespuckt. Kurzer Stopp an einer Shell-Tankstelle in Aksdal für eine heiße Schokolade - war ok.



Und wieder auf die Strecke und zurück in den Regen, der einfach nicht nachlassen wollte - war aber auch so angesagt. Tunnel und Brücken reihen sich nahtlos aneinander.








Und die nächste Massenabwicklung stand an. Kurz vor halb fünf Ankunft an der nächsten Fähre, knapp 20 km von Sandvikvag nach Halhjem für 675 NOK. Schnell bezahlt, kaum in der Schlange, gleiches Spiel. Fähre legte an, Autos preschten (von den Auto-Sklaventreibern angetrieben) von Bord und die Wartenden unmittelbar danach in den Bauch des Schiffes.









Ich wurde noch von einem Spruch eines Auto-Sklaventreibers begleitet "Time is money, you can take pictures later ..." während ich meinen Platz einnahm. Das muss alles in Rekordzeit erfolgt sein - um 16:30 Uhr bewegte sich der Kutter bereits.












Gute 40 Minuten später lief das Teil im Hafen von Halhjem ein, meine Spur wurde dieses Mal als letzte abgerufen für die Ausfahrt, also ganz hinten anstellen - egal. Ziel für heute, kurz vor Bergen. So ziemlich die einzige Campsite ist die der Midttun Motell & Camping in einem Vorort namens Nesttun. Nicht schön, weil zwischen Gebäuden eingepfercht, aber für heute dann auch egal. Sah es doch wieder nach Regen aus.




Platz ausgewählt und eingecheckt. 290 NOK mit Strom für die Nacht. 18 Uhr war alles erledigt, etwas bloggen und dann gegen 20 Uhr Dinner, wieder eine Brotzeit, frisches Brot mit Lachs. Ehrlicherweise hat der Regen den Tag schon dominiert. Wenig Spektakuläres, eher eine Strecke-machen-Etappe, aber auch wieder egal, kann man sich nicht aussuchen. Zu erwähnen ist schon jetzt, wie sauber es hier überall ist. Auf und an den Straßen liegt einfach nichts herum, keinerlei Müll. Die Bushaltestellen sind total sauber, kein Dreck, nichts besprüht und auch keine ausgekippten Mülleimer - wow.

Und für die Tesla-Fans, hier fahren sehr viele dieser putzigen Fahrzeuge rum. Am meisten das Model X, gefolgt vom S und dann erst das Model 3. Aber schon sehr sehr viele. Mal sehen, wie das Wetter morgen tatsächlich wird. Für Bergen und Umgebung ist durchaus Sonne und wenig Niederschlag angesagt - abhängig davon das Tagesprogramm, wir werden sehen...

Tageskilometer: 252
Höchsttemperatur: 14 Grad

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