Samstag, 7. September 2019

Tunnel, so viele Tunnel, ein blauer Kreisverkehr und die Sonne ist zurück

Die Nacht war ganz OK. Nur kurze Regenschauer haben auf dem Dach getanzt. Bett sehr gemütlich und kuschelig warm, daher war erst gegen 8:15 Uhr ans Aufstehen zu denken. Es waren auch nur knapp 9 Grad und der Himmel suchte noch die Entscheidung für die passende Farbe, grau oder blau. Es sollte dann doch blau werden.




Entscheidung gegen eine Bergen-Tour und für eine Überland-Tour zu Wasserfällen, Tunneln und Brücken. Abmarsch um kurz vor 10 Uhr. Im nächsten Ort kurz aufgetankt und weiter. Die ersten Tunnel bauten sich vor dem Fahrzeug auf, es sollten gefühlt 100 heute werden.




Um kurz vor 11 Uhr ein nicht eingeplanter Wasserfall, direkt an der Straße - Fossen Bratte.





Dann aber um zwanzig nach elf das erste Ziel des Tages, die Wasserfälle "Steinsdalsfossen". Super angelegt, großzügige Parkmöglichkeiten. Souvenir-Shop mit moderaten Preisen, auch für Kaffee und Hot Chocolate, aber keine generellen Gebühren, um die Wasserfälle zu besichtigen.

















Ich meine, es sind die einzigen Wasserfälle in Norwegen, hinter die man, wie hinter einen Vorhang treten kann. Siehe Bilder und Videos.



Verspätetes Frühstück, mal wieder Smacks ausprobieren. Nö, kommen nicht an die Frosties heran, aber war einen Versuch wert. Schweizer sind hier auch unterwegs und es werden Fahrten in einem alten Feuerwehr-Auto angeboten.




Um 12:30 Uhr geht es weiter. Impressionen von der Strecke. Ehrlicherweise macht so ein blauer Himmel schon einen massiven Unterschied.

















Die Straßen sind generell in einem sehr guten Zustand. Manchmal sind die Fahrbahnen nicht besonders breit, teilweise passt nur ein Auto in eine Richtung. Bedeutet sehr vorsichtig fahren und zeitnah reagieren, damit nicht zu große Wege extra gefahren werden müssen.




Nächstes Tagesziel, die Hardangerbrücke und der zugehörige Tunnel mit Kreisverkehr und blauer Beleuchtung, der Hammer. Auch hier alles sehr schön angelegt, Parkplätze für die Touristen und keine Gebühren.




















Noch ein Abstecher zu anderen Wasserfällen "Vöringvossen". Leider setzte Regen ein und die Fälle waren dann insgesamt auch nicht so spektakulär. Eindrücke von der Strecke, auch von einem Cruise-Liner.










Der Hinweg war sehr interessant, kleinere Ortschaften, direkt an der Wasserlinie, enge Straßen und viele schöne Eindrücke, bei einer überschaubaren Anzahl von Tunneln. Den selben Weg zurück würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen und eine andere Strecke soll ja auch Reize haben. Also "oben rum". Dies zeigte sich dann aber als eine Strecke, die durch mehr Kilometern an Tunneln als in der Natur führte und das, wo doch gerade komplett blauer Himmel am Start war - schade. Auch ging es nochmals durch den "blauen" Tunnel und über die Brücke.













Dann plötzlich eine Straßensperre. Bauarbeiten mit einspuriger Verkehrsführung. Aber so den Autofahrern nicht zuzumuten. Ein Wegweiser kam und führte die Fahrzeuge an den Baustellen vorbei - strange.




Es waren gefühlt über 100 Tunnel nur auf dem Heimweg. Ist zwar schön, aber dann doch etwas zu viel, man sieht ja nichts. Geht natürlich nicht anders, wo sollen die Straßen hin? Daher der Tipp, idealerweise bei diesem Ausflug genügend Zeit einplanen und jeweils innen durchfahren, hat weniger Tunnel. Letzte Eindrücke von der Strecke.





Zurück am Platz erst einmal ein Windhoek Lager. Abendessen, wieder eine Brotzeit, etwas bloggen und zeitig ins Bettchen.


Tageskilometer: 330
Höchsttemperatur: 16 Grad

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