Freitag, 6. März 2020

Besuch in Kalkfeld, Neues bei Savanna und erfolgloses Shoppen

Wieder geht es um 7:30 Uhr aus dem Bett, duschen und rüber zum Frühstück, 8 Uhr steht die Verabredung. Der Himmel wieder wunderschön.



Es sollte ein kurzes Vergnügen werden, denn Anja eröffnete uns, das Treffen wurde um eine Stunde vorgezogen. Also Abmarsch kurz vor 9 Uhr. Ich packte alles zusammen, machte noch einige Fotos und dann sollte es losgehen.



Wir trafen pünktlich bei der Kirche ein. Hatten noch etwas Zeit und ich unterhielt mich mit Wolfgang, auch ein Sponsor im südlichen Afrika, unter anderem darüber, wie schnell es passieren kann, etwas liegen zu lassen, wenn man nicht konzentriert ist. Wir kamen darauf, weil ich mein "grünes Handtäschchen" mit meinem Leben drin, auf das Dach eines neben uns stehenden Hilux gelegt hatte. Wir erzählten uns Anekdoten von fast Verlusten aus der Vergangenheit.

Und plötzlich hieß es, Pastor John möge doch bei mir mitfahren. Ich also zu meinem Auto und den Beifahrersitz freigemacht, da kam er auch schon, alle stiegen in die Autos und los ging es. Kurz nach dem Ortsausgang Otjiwarongo sah die Strecke für mich so schön aus, so dass ich wie häufig ein Foto mit dem Handy machen wollte. Die Tasche lag nicht dort, wo sie immer lag. Ich stoppte und suchte das Fahrzeug ab - nix. Parallel rief Pastor John im Office an. Ja, die Putzfrau hatte alles beobachtet und als wir so plötzlich starteten, ging sie dann zum Auto, schnappte sich meine Tasche und gab diese im Büro ab.

Ich also umgedreht, die Tasche geholt und wieder zurück auf die Pad. Tja, entweder war ich tiefenentspannt, verwirrt oder wollte das mal provozieren. Nö, war einfach nur doof und in der Hektik der schnellen Abreise, habe ich mich offensichtlich etwas vergessen. Ich denke, so etwas passiert mir nur einmal - gelernt - abgehakt und weiter. Hier nun Bilder von der Strecke.




10:37 Uhr erreichten wir Kalkfeld. Hier wird die hiesige Suppenküche von Salfine unterstützt. Mehrmals in der Woche kocht sie hier für die Gemeinde. Von der Diakonie bekommt sie nur wenig Geld, so dass sie auf die Unterstützung von Spendern angewiesen ist. Jetzt erfahren wir, die Essenausgabe erfolgt erst gegen 13 Uhr. Die Zeit haben wir nicht, so dass es nur einen Austausch zu Kirchenthemen gibt und wir dann noch zur Schule von Jentery, Tochter von Salfine, fahren werden. Der Topf ist schon auf dem Feuer.



Dabei stelle ich fest, wie heftig der Rauch auf die Augen und die Atemwege wirkt. Ich hole 2 von meinen, wegen Corona, mitgeführten Mundschützern für Salfine. Und wir besprechen, dass die Gruppe am Nachmittag in Otjiwarongo nach einer Hilfe zum Schutz der Augen schauen wird.




Dann ging es rüber zur Schule.



Jentery hat für uns einen Besuch organisiert. Der Principal nimmt uns in Empfang und erklärt uns einiges zur Schule. Auch hier die gleichen Probleme, zu viele Schüler, für zu wenige Lehrer und Klassenräume. Ich frage nach Computern, die wir dann gezeigt bekommen. Hier gibt es also welche, alle sehr alt, sollen nicht mehr funktionieren, niemand der sich kümmern kann. Jentery sagt, sie ist seit 5 Jahren an dieser Schule und hat noch nie in dem Raum gelernt.




Mal schauen, ich hoffe, wir können hier etwas verbessern.



Hier trennen sich nun die glorreichen 5. Die Gruppe fährt zurück und ich starte nach Windhoek. Ich versorge mich mit Droewors und einem Getränk und fahre über Omaruru, Wilhelmstal und Okahandja zu Savanna in Windhoek.

Jentery schickt Bilder über WA.








Bilder von der Strecke.
















Um 16 Uhr erreiche in Savanna. Kurzer Austausch mit Bianca und Rene. Dann bitte ich Sven, sich einmal die Nieten anzuschauen. Wenn man genauer hinschaut, sind es gar keine Nieten, sondern Imbusschrauben. Er holt das Werkzeug und wir stellen den ursprünglichen Zustand gemeinsam wieder her - alles gut - nichts passiert. Und dann darf ich einen Blick auf den kommenden jüngsten Aufbau im Savanna-Fuhrpark werfen - heute endlich angekommen. Das kann spannend werden. Natürlich poste ich hier keine Bilder, weil alles noch in der Vorbereitung. Sobald ich das Fahrzeug dann fahren darf, werde ich natürlich Bilder zeigen.

Ich mache mich auf den Weg in die Maerua Mall. Klappere alle Läden ab, die etwas für mich haben könnten, Fehlanzeige. Hinweise auf Waltons und West Pack - suche ich dann morgen auf. Wieder auf Arebbusch beziehe ich mein Chalet B18. Lade den Wagen aus und gehe nach vorne zum Essen. Ich entscheide mich für Hake.



22:30 Uhr sinke ich doch etwas geschafft ins Bett.

Tageskilometer: 369
Höchsttemperatur: 29 Grad (bisheriger Spitzenwert)

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